Die Modewelt trauert um Giorgio Armani, der im Alter von 91 Jahren verstorben ist. Auch Fürstin Charlène von Monaco zollt dem Designer Respekt. Er erschuf ihr legendäres Hochzeitskleid – ein Meisterwerk mit 40.000 Kristallen und 20.000 Perlen.
Die Nachricht vom Tod des italienischen Modeschöpfers
Die 47-Jährige veröffentlichte auf dem offiziellen Instagram-Account des Fürstenpalastes ein Bild ihrer Hochzeit aus dem Jahr 2011, das sie gemeinsam mit
Charlènes Brautkleid gehört zu den aufwendigsten der Welt
Besonders bewegend ist Charlènes persönlicher Bezug zu dem Verstorbenen. "Unter der Vielfalt seiner Werke war auch mein Hochzeitskleid im Juli 2011", erinnert sich die Fürstin in ihrem Post. Für Charlène schuf Armani damals ein Meisterwerk der Haute Couture, das bis heute zu den aufwendigsten Brautkleidern der Welt zählt.
Das Kleid, das die ehemalige Schwimmerin bei ihrer kirchlichen Trauung mit Fürst Albert am 2. Juli 2011 trug, bestach durch schlichte Eleganz und exquisite Handwerkskunst. Das wahre Highlight des Kleides war die unglaubliche Detailarbeit: Rund 40.000 Swarovski-Kristalle und 20.000 Perlen wurden in mühevoller Handarbeit angebracht.
Die Herstellung des Brautkleides nahm laut Giorgio Armani selbst insgesamt 2.000 Arbeitsstunden in Anspruch. Allein die imposante, fünf Meter lange Schleppe aus Seide und Tüll erforderte weitere 100 Stunden akribischer Handarbeit.
Giorgio Armanis Karriere begann als Schaufensterdekorateur
Giorgio Armani, geboren am 11. Juli 1934 in Piacenza, zählte zu den einflussreichsten Modeschöpfern der Welt. Als Autodidakt ohne formale Ausbildung im Modebereich begann er seine Karriere in den 1960er Jahren als Schaufensterdekorateur und Einkäufer für die italienische Kaufhauskette La Rinascente. In den 1970er Jahren gründete er sein eigenes Modeimperium, das er nach dem Tod seines Partners Sergio Galeotti 1985 allein führte.
Bekannt wurde Armani vor allem durch seine revolutionäre Herrenmode mit minimalistischen Schnitten und gedeckten Farben. Er machte Anzüge weicher und lässiger und erlaubte es, T-Shirts zu Anzügen zu tragen – Innovationen, die die Modewelt nachhaltig prägten. Zahlreiche Hollywood-Stars wie Richard Gere, Kevin Costner und Nicole Kidman wurden von ihm eingekleidet.
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Mit einem geschätzten Vermögen von über elf Milliarden Euro schaffte es der Designer auf die "Forbes"-Liste der reichsten Menschen der Welt. Sein Konzern umfasst heute 8.700 Beschäftigte und mehr als 2.000 Geschäfte weltweit. (bearbeitet von ari)
Verwendete Quellen
- Instagram-Account vom Palais Princier de Monaco: palaisprincierdemonaco
- gala.de: Fürstin Charlènes Brautkleid gehört zu den aufwendigsten der Welt