In knapp einem halben Jahr wird Daniel Craig seinen dritten "Knives Out"-Fall als Meisterdetektiv Benoit Blanc lösen. Was ist zu "Wake Up Dead Man" bereits bekannt?
Die erfolgreiche Filmreihe "Knives Out", mit der Rian Johnson (51) vor sechs Jahren dem "Whodunit"-Krimi neues Leben eingehaucht hat, bleibt sich auch beim dritten Teil in vielerlei Hinsicht treu: vom Cast bis zum Erscheinungstermin, von
Starttermin und Titel-Bedeutung
Auf dem Fan-Event "Tudum 2025" hat der Streaminganbieter Netflix am Wochenende den offiziellen Starttermin von "Wake Up Dead Man" verkündet - am 12. Dezember dieses Jahres wird es so weit sein. Damit bleibt der dreijährige Rhythmus bestehen: Teil eins namens "Knives Out - Mord ist Familiensache" erschien 2019, 2022 die Fortsetzung "Glass Onion: A Knives Out Mystery" und Ende 2025 nun Teil drei.
Erneut ist zudem der Titel nicht willkürlich gewählt worden. Liess sich Johnson bei Teil eins noch von Radiohead ("Knives Out") und für Teil zwei von den Beatles ("Glass Onion") inspirieren, ist auch "Wake Up Dead Man" ein Songtitel einer berühmten Band. 1997 erschien das gleichnamige Lied auf dem Album "Pop" der irischen Band U2.
Wieder ein (neues) Star-Ensemble
Wie in den beiden vorangegangenen Ausgaben ist erneut Daniel Craig die einzige Konstante beim Cast. Und ebenfalls wie bei Teil eins und zwei wird ihm in "Wake Up Dead Man" ein beeindruckendes Star-Ensemble an die Seite gestellt. Da wären etwa die beiden Marvel-Grössen Jeremy Renner und Josh Brolin zu nennen, aber auch Glenn Close, Kerry Washington, Mila Kunis und Thomas Haden Curch. Abgerundet wird der Cast unter anderem von "Sherlock"-Nemesis Andrew Scott und "The Crown"-Durchstarter Josh O'Connor.
Die Neuerung: Es wird düster für Blanc
Obwohl es in den zwei vorangegangenen "Knives Out"-Filmen um Mord und Totschlag geht, schwingt in ihnen auch eine gewisse komödiantische Leichtigkeit mit. Vor allem bei "Glass Onion" ist das der Fall, was nicht allen Fans des ersten Teils gefallen hat. Wo das erste Sequel mitunter etwas zu grell erscheint, könnte "Wake Up Dead Man" den gegenteiligen Kurs einschlagen.
In einem Beitrag auf der offiziellen "Tudum"-Seite von Netflix heisst es diesbezüglich, dass Teil drei zwar den typischen Johnson-Stil in sich trägt - "dieses Mal wird jedoch ein düstererer Ton angeschlagen, als man ihn in den vorherigen Filmen gesehen hat".
Das deuten auch die ersten Bilder und Clips zum Streifen an. Blanc ermittelt in sakralem Setting, umgeben von manch verdächtigem Priester und mitunter auch auf einem Friedhof. Womöglich sieht Regisseur Johnson "Wake Up Dead Man" also als seine moderne Interpretation des Klassikers "Der Name der Rose" von Umberto Eco an. (stk/spot) © spot on news