• Bis zum Anpfiff für "FIFA 23" ist es noch eine Weile hin.
  • Dennoch brodelt die Gerüchteküche gewaltig.
  • Unter anderem soll der EA-Kick endlich Crossplay und noch mehr Frauenfussball bieten.

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Wie in jedem Jahr wird auch 2022 ein neues "FIFA" veröffentlicht. Während sich EA offiziell noch bedeckt hält über den Ableger mit der Rückennummer 23, will Brancheninsider und Journalist Tom Henderson schon mehr wissen - nicht zuletzt, weil er fünf Jahre lang als Senior Manager Global Partnerships für EA tätig war.

Laut Henderson sollen zum ersten Mal in der Geschichte der Marke Crossplay-Matches zwischen PS4, PS5, Xbox und PC möglich sein. Auch das Thema Frauenfussball soll weiter an Bedeutung gewinnen. So soll es zwei Weltmeisterschaften geben: die der Frauen- und die der Männer-Teams. Auch bei den Lizenzen für Ligen soll die Damenwelt mehr denn je Beachtung finden.

Technische Fortschritte sind selbstredend auch zu erwarten - unter anderem hinsichtlich der Hypermotion-Technik. Den Entwicklern soll es fortan möglich sein, die Bewegungen von Spielern in echten Partien per Stadionkamera aufzunehmen und anschliessend in die Spiele-Engine zu übertragen, um noch realistischere Animationen zu erzeugen.

Künftig ohne "FIFA" im Titel?

In einem Artikel auf xfire.com äussert sich der Autor allerdings zuversichtlich, dass "FIFA 23" im Gegensatz zu anderslautenden Gerüchten, keinen Schwenk zu einem Free-to-Play-Konzept machen, sondern dem bisherigen Konzept des Franchise als Triple-A-Titel treu bleiben wird.

Eine Frage, die auch Henderson nicht beantworten kann, ist die nach der Zusammenarbeit zwischen der FIFA und EA. Der Lizenz-Vertrag zwischen dem Fussballverband und dem Publisher wird Ende des Jahres auslaufen. Eine Fortsetzung ist ungewiss.

Gut möglich, dass EA auf die Rechte verzichtet und die Serie umbenennt - beispielsweise in "EA Sports FC". EA hat sich dazu noch nicht final offiziell geäussert. EA-Chef Andrew Wilson zeigte sich allerdings in einem internen Firmenmeeting überraschend kampfeslustig und deutete an, man könne in einem Jahr ohne Weltmeisterschaft auf "vier Buchstaben auf einer Box" verzichten, "in einer Welt, in der die meisten Leute die Box nicht einmal sehen, weil sie Spiele digital kaufen". Und weiter: "Wir haben 300 andere Lizenzen, die uns die Inhalte liefern, mit denen unsere Spieler am meisten interagieren."

Ob das ganz ernst gemeint ist oder nur ein Säbelrasseln sein soll, um selbstbewusst in die Verhandlung mit der FIFA zu gehen? Das Cover der übernächsten EA-Fussball-Simulation wird es zeigen.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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