Sandro Cavegn ist der amtierende und vorerst letzte Schönste der Schweiz. Denn eine weitere Mister-Schweiz-Wahl wird es nach Angaben der Organisatoren nicht geben.

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Die Zeit der Schweizer Schönheitswahlen scheint abgelaufen zu sein: Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Wahl zur Miss Schweiz mangels Sponsoren ausfiel, müssen sich nun auch die Herren der Schöpfung vom Beauty-Thron verabschieden. Wie die Mister-Schweiz-Organisation am Dienstag bekanntgab, wird die Wahl 2013 "aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchgeführt". Trotz grosser Anstrengungen war es offenbar nicht möglich, Geldgeber für die diesjährige Wahl zu gewinnen.

Anders als Miss Schweiz 2011 Alina Buchschacher, die ihr Krönchen einfach länger als andere Schönheiten tragen durfte - nämlich bis zur nächsten Miss-Wahl - ist das Ende des Amtsjahres von Mister Schweiz 2012 Sandro Cavegn bereits festgelegt. Er muss sich am 26. August 2013 in den Ruhestand begeben, weil eine erneute Mister-Wahl bisher nicht absehbar ist. Damit ist Sandro nun der Letzte seiner gutaussehenden Art.

Während der amtierende Mister dem Ende verhältnismässig gelassen entgegenblickt, zeigen sich einige ehemalige Schönheitskönige entrüstet über das Aus der Wahl nach fast zwanzig Jahren Historie: "Es ist eine Katastrophe!", meint Mister Schweiz 2005 Renzo Blumenthal bei "Schweizer-Illustrierte.ch", und auch Mister Schweiz 2009 André Reithebuch weiss um die Wichtigkeit der Beauty-Institution: "Der Titel hat mir viel gebracht, das würde ich auch anderen gönnen."

Mehr Glück hatten in diesem Jahr die Damen: Ihre Wahl wird, nach über einem Jahr Pause und einer grundsätzlichen Überarbeitung der Wahl und ihres Konzepts, am 8. Juni 2013 in Zürich stattfinden. (ncs)

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