Im Hinblick auf seinen baldigen 80. Geburtstag spricht Sänger Howard Carpendale darüber, dass er in seinem Alter keine Lieder mehr über körperliche Liebe singen will. Früher habe er dies getan, wolle es nun aber anderen überlassen: etwa seinem Schlager-Kollegen Roland Kaiser.

Howard Carpendale (79) will in seinem Alter keine Lieder mit erotischen Texten mehr singen, wie er in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" verriet. "Ich bin sehr, sehr dankbar, dass das keiner von mir erwartet", sagte der bald 80-Jährige im Interview.

Am kommenden Samstag (20. September) widmet das ZDF dem Schlagerstar eine Ausgabe der "Giovanni Zarella Show" und präsentiert die "Nacht für Howard Carpendale". Im Januar wird der Sänger 80 Jahre alt - und geht 2026 erneut auf Tour statt in den Ruhestand.

Howard Carpendale: "Ich will Roland Kaiser nicht kritisieren"

Lieder mit anzüglichen Texten wird es von Carpendale aber nicht mehr zu hören geben. Die Zeitung hält fest, dass Schlagerfans bei genauerer Betrachtung von Liedtexten darauf schliessen können, dass Howard Carpendale "der Mann fürs Gefühl" sei, während sein Kollege Roland Kaiser (73) "der Mann fürs Körperliche" ist. Howard entgegnete: "Ich habe auch ein körperliches Leben erlebt!" In Bezug auf seine Musik sagte er aber: "Ich würde nur nicht, wenn ich 70 oder 80 bin, darüber singen."

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Wenn er das mit 30 oder 40 Jahren mache, dann "ist es okay", wie er findet. In seinem Alter sei er aber froh, "dass das keiner von mir erwartet". Bezugnehmend auf Kollege Kaiser, der umgangssprachlich auch als "Gentleman mit anzüglichen Texten", mitunter aber auch als "Soft-Pornograph des deutschen Schlagers" bezeichnet wird, sagte Carpendale: "Damit will ich Roland Kaiser aber nicht kritisieren. Der hat damit sehr viel Erfolg."

Vor einiger Zeit kursierten laut der Zeitung Gerüchte, dass Howard Carpendale und Roland Kaiser für eine gemeinsame Show zusammenarbeiten könnten. Auf die Frage, ob an einem möglichen gemeinsamen Auftritt etwas dran sei, erwidert Carpendale wortkarg: "Nein." (ero/spot)  © spot on news