Mark David Chapman erschoss 1980 den Beatles-Sänger John Lennon. In einem New Yorker Gefängnis verbüsst er seine Haftstrafe, die auf 20 Jahre bis lebenslänglich angesetzt ist. Der Antrag auf Bewährung wurde nun erneut abgelehnt - bereits zum 14. Mal.

Der Mann, der vor 45 Jahren John Lennon (1940-1980) tötete, muss weiter im Gefängnis bleiben. Nach Angaben der New Yorker Gefängnisbehörden wurde eine mögliche Bewährung für Mark David Chapman (70) nun bereits zum 14. Mal abgelehnt, wie verschiedene US-amerikanische Medien übereinstimmend berichten.

Den Berichten zufolge erschien Mark David Chapman am 27. August zu einem Bewährungstermin. Die Entscheidung wurde kürzlich vom staatlichen Ministerium für Strafvollzug und Bewährungshilfe veröffentlicht.

Nächste Chance auf Bewährung im Jahr 2027

Für den Mord am Beatles-Sänger verbüsst Chapman eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren bis lebenslänglich in der Justizvollzugsanstalt Green Haven, einem Hochsicherheitsgefängnis nördlich von New York. Seine nächste Anhörung zur Bewährung findet laut Berichten im Februar 2027 statt.

Eine einzigartige Doku: "One to One: John & Yoko"

Ein aufschlussreicher Einblick in die 18 Monate, die John Lennon und Yoko Ono Anfang der 1970er Jahre in Greenwich Village verbrachten, und ein einzigartiges Zeitdokument, das mit bisher unveröffentlichtem Material und neu restaurierten Aufnahmen Lennons einziges abendfüllendes Konzert nach der Beatles-Ära zum Leben erweckt. Gedreht wurde in einer detailgetreuen Nachbildung des NYC-Apartments, in dem das Paar lebte. "One to One: John & Yoko" startet am 26. Juni in den Kinos. (Teaserbild: imago images/United Archives International)

Mark David Chapman erschoss den damals 40-jährigen John Lennon in der Nacht des 8. Dezember 1980, als der britische Musiker und seine Frau Yoko Ono (92) in ihre Wohnung in der Upper West Side in New York zurückkehrten. Lennon hatte seinem Mörder zuvor am selben Tag ein Autogramm gegeben. Chapman wurde innerhalb weniger Minuten verhaftet, als er in der Nähe des Tatorts sass.

Empfehlungen der Redaktion

Ein Protokoll der jüngsten Anhörung auf Bewährung wurde bisher nicht veröffentlicht. Bei seinem Bewährungsausschuss vor drei Jahren drückte Chapman Reue für sein Verbrechen aus: "Ich wusste, was ich tat, und ich wusste, dass es böse war. Ich wusste, dass es falsch war, aber ich wollte den Ruhm so sehr, dass ich bereit war, alles zu geben und ein Menschenleben zu nehmen", sagte er damals. (ero/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news