Ex-"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers sprach in einem Podcast über ein traumatisches Erlebnis. Bei einem TV-Dreh im Jahr 2021 stürzte sie mit einem Gleitschirm ab und entging nur knapp einer Katastrophe.

Seit 2021 moderiert Judith Rakers das WDR-Reisemagazin "Wunderschön!" und stellte sich dabei regelmässig ihrer Höhenangst. Im Podcast "Hotel Matze" mit Moderator Matze Hielscher sprach die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin jetzt über einen dramatischen Unfall in Spanien, der sie bis heute nicht loslasse.

Im Juli 2021 stand für Rakers im Rahmen der Sendung ein Gleitschirmflug in Spanien auf dem Programm. Doch dieses Vorhaben habe sich innerhalb weniger Sekunden zum Albtraum entwickelt. "Es war eine Wiese, man sollte rennen und dann war da dieser Abhang", sagte die 49-Jährige über den Moment vor vier Jahren. Unmittelbar nach dem Absprung seien sie und ihr Fluglehrer in ein sogenanntes Luftloch geraten.

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Judith Rakers: "Wir sind in ein Luftloch gekommen"

"Wir sind in ein Luftloch gekommen und sind plötzlich wie ein Stein gefallen", erinnerte sich die Moderatorin. "Wir suchten gerade den Platz zum Landen, aber wir waren noch viel zu hoch und viel zu schnell und ich merkte, irgendwas stimmt nicht." Der Gleitschirmlehrer habe hinter ihr "Oh Scheisse" gesagt und vergeblich versucht, den drohenden Aufprall abzuwenden.

Die Situation habe sich dramatisch zugespitzt, als beide direkt auf eine Wiese zugeflogen seien, die von einem Stacheldrahtzaun umgeben gewesen sei. In dieser lebensbedrohlichen Lage habe Rakers glücklicherweise instinktiv richtig gehandelt, indem sie ihr Körpergewicht im letzten Moment nach links verlagert habe, um nicht im Stacheldraht zu landen, sondern vor einem Betonpfeiler. "Das wäre ja durch alles durchgegangen, durchs Fleisch", habe sie in dem Moment gedacht.

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Traumatisches Erlebnis veränderte Rakers' Einstellung

Nach dem harten Aufprall habe die Moderatorin unter Schock gestanden. "Mein erster Gedanke war: Du müsstest doch tot sein", erinnerte sie sich. Sie sei umgehend in ein spanisches Krankenhaus gebracht worden, wo sie aufgrund der Corona-Beschränkungen allein behandelt worden sei. "Das war alles so schlimm, so traumatisch", gab sie offen zu.

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Eine Röntgenuntersuchung habe ergeben, dass sie sich "wie durch ein Wunder" nicht einen Knochen gebrochen hatte. Doch mental habe ihr der Unfall sehr zugesetzt und ihre Einstellung nachhaltig verändert. Sie habe der Redaktion klargemacht, dass sie solch risikoreiche Unternehmungen nicht mehr mitmachen wolle. (vit)

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