Der frühere Tour-de-France-Sieger Jan Ullrich ist bei einem Unfall verletzt worden. Wie sein Management bestätigt, wurde der 51-Jährige beim Radtraining von einem Auto angefahren und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Geplante TV-Auftritte wurden abgesagt.

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Die Radsport-Legende Jan Ullrich (51) ist bei einem Unfall verletzt worden und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wie "Eurosport" unter Berufung auf sein Management berichtet, wurde der frühere Profi beim Training in der Nähe seines Wohnortes von einem Auto angefahren. Bei dem anschliessenden Sturz zog sich Ullrich dem Bericht zufolge einen Schlüsselbeinbruch zu, ausserdem soll er Prellungen und Hautabschürfungen erlitten haben. In der Nähe seines Wohnortes sei ihm vor dem Unfall die Vorfahrt genommen worden.

Eigentlich sollte Ullrich am Samstag und Sonntag beim Sportsender "Eurosport" im Anschluss an die Übertragungen der Etappen des am Freitag gestarteten diesjährigen Giro d'Italia als Gast in der Sendung "Velo Club" auftreten. Doch die Auftritte in der Live-Show müssen nun wegen des Unfalls abgesagt werden, wie der Sender ausserdem mitteilte. Er wolle aber sein Besuch im Studio baldmöglichst nachholen, heisst es weiter. Nach Informationen des Sportsenders sei Ullrich auch am Freitagabend noch im Krankenhaus gewesen.

Grosses Radsport-Festival geplant

Der Unfall kommt für Ullrich besonders ungelegen, da er für die kommende Woche ein grosses Radsport-Festival in Bad Dürrheim im Schwarzwald geplant hatte. Zu dem zweitägigen Event werden viele ehemalige Rad-Stars und Wegbegleiter des Olympiasiegers erwartet.

Unter anderem Lance Armstrong (53), Bradley Wiggins (45), Udo Bölts (58) und Andreas Klöden (49). Ob Ullrich aufgrund seiner Verletzung das Festival nun selbst überhaupt besuchen kann, ist derzeit noch unklar.

Jan Ullrich zählt zu den grössten deutschen Radsportlern aller Zeiten. 1997 gewann er als bisher einziger Deutscher die Tour de France. Zudem gewann er 2000 bei den Olympischen Spielen in Sydney die Goldmedaille im Einzelzeitfahren und wurde insgesamt zweimal Weltmeister. (dr/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news