Patrice Aminati hat Krebs im Endstadium. Nun hat die Frau von Moderator Daniel Aminati ein Gesundheitsupdate gegeben - denn sie und ihr Mann stellen klar: "Wir entschieden uns für den Weg der Hoffnung."

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Erst vor kurzem hat Patrice Aminati darüber gesprochen, dass sich ihr Krebs im Endstadium befindet und als nicht mehr heilbar gilt. Die 30-Jährige ist in palliativer Behandlung.

Nun gibt sie erneut ein Gesundheitsupdate. Im Gespräch mit der "Bild" sagt Aminati, dass sie gute und schlechte Tage habe. An den guten "bin ich von Euphorie und Elan erfüllt, springe regelrecht ins Leben zurück und suche mir neue Aufgaben. Ich kann mein Fernstudium der Psychologie weiterführen und ein normales Leben führen".

Das seien auch die Phasen, in denen sie Pläne für die Zukunft machen würde. "Für die Zeit, wenn wir es endlich überstanden haben. Ich bin jung, habe mein Leben noch vor mir. Ich möchte nicht Abschied nehmen, von nichts und niemandem. Ich lebe so gern. Meine Tochter ist für mich Ansporn, alles in meiner Macht Stehende zu tun, um zu überleben, solange es geht."

Daniel Aminati: "Wir entschieden uns für den Weg der Hoffnung"

Ihre Tochter Charly Malika kam im August 2022 auf die Welt. Es ist das gemeinsame Kind mit Moderator Daniel Aminati. Nur wenige Monate nach der Geburt bekam sie ihre Diagnose schwarzer Hautkrebs. "Ich kam sofort ins Krankenhaus. Mein erster Gedanke war nicht, oh Gott, wie schrecklich. Vielmehr: Ich habe eine Waschmaschine laufen, ich habe ein Baby zu Hause. Das alles passt jetzt gerade gar nicht in mein Leben."

Seither kämpft Patrice Aminati gegen die Krankheit, ihr Mann Daniel steht an ihrer Seite. "Wir entschieden uns für den Weg der Hoffnung, nicht den des Selbstmitleids", sagt der 51-Jährige im Gespräch mit der "Bild". "Ich glaube weiterhin an ein Wunder und gebe die Hoffnung nicht auf. Die Sorge, ich könne meine Liebste verlieren, ist belastend und lähmt mich oft."

In diesen Momenten reisse er sich zusammen, meditiere, mache Sport oder bete. "Das hilft in den dunkelsten Momenten."

Als Patrice Aminati ihre Diagnose bekam, hätte sie diese zunächst nicht so ernst genommen, erzählt die 30-Jährige weiter. "Ich kenne das Thema aus unserer Familie und habe eine erblich bedingte Veranlagung. Mein Opa hatte schwarzen Hautkrebs, meine Mama hat und hatte mehrfach weissen Hautkrebs in verschiedenen Ausprägungen. Ich dachte, das ist halt ein Leberfleck am Hals, der wird herausgeschnitten, und dann ist alles gut. So glaubte und hoffte ich das."

Patrice Aminati: "Ich begriff, es ist mehr als ernst"

Die Tragweite der Diagnose sei ihr in diesem Moment nicht bewusst gewesen. Auch den Fleck am Hals habe sie seit Jahren schon gehabt. "Während der Schwangerschaft wurde er deutlich grösser." So gross wie eine Rosine sei er gewesen, "fing an zu jucken, bluten und wurde fleckig".

Patrice Aminati erzählt weiter: "Meine Mama meinte, ich solle besser zum Arzt gehen. Er machte eine Biopsie, doch an seinem erschrockenen Blick sah ich, dass die Sache klar war. Meine Lymphknoten waren bereits befallen. Der Krebs hatte sich im Körper ausgebreitet. Ich bekam eine Tablettentherapie, die nicht anschlug. Danach eine Infusionstherapie mit brutalen Nebenwirkungen. Ich begriff, es ist mehr als ernst." (pak)

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