Schauspieler Tom Gerhardt scheint für immer mit seiner ikonischen Comedy-Rolle des Hausmeisters Krause verbunden. Nun spricht der 66-Jährige darüber, warum er nie ernste Rollen wie einen "Tatort"-Kommissar gespielt hat – und warum er mit seiner "Schublade" durchaus zufrieden ist.
Schauspieler
"Das mit den ernsten Rollen werde ich wirklich oft gefragt: Wollen Sie nicht auch mal etwas Ernstes spielen?", erzählt Gerhardt. "Ich sage mal so: Wenn das eine charismatische, klasse Rolle ist, dann hätte ich es mir vorstellen können."
Tom Gerhardt: "Der Krause wohnt in uns allen"
Das Problem sei jedoch, dass es "so selten toll geschriebene Rollen" gebe, wie der 66-Jährige erklärte. "Da müsste ich schon Schweine-Glück haben." Ihm sei bewusst, dass Regisseure bei ihm sofort nur an seine komischen Rollen dächten und ihn "in eine gewisse Schublade" steckten.
Empfehlungen der Redaktion
Doch das scheint ihn nicht zu stören: "In irgendeiner Schublade steckt man immer. Die mit dem Krause ist schon wirklich okay." Er habe "nie gedacht, dass der Krause so lange Zeit die Leute gut unterhält und dass sie Spass daran haben." Seine Theorie, warum die Figur so beliebt ist: "Der Krause ist einfach so ein unkaputtbarer Geselle, der wohnt in uns allen. Keiner will es zugeben, aber jeder hat den Krause in sich." (bearbeitet von ari)
Verwendete Quellen
- Podcast "Saunah Dran - mit Daniel Danger", Folge 5: "Hausmeister Krause: Ordnung muss sein! Auch in der Sauna!"