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Bares für Rares
Normalerweise sorgen Spielautomaten eher dafür, dass einem am Ende das Geld ausgeht. Nicht so in dieser Sendung. Das Verkaufsobjekt entpuppt sich als Glücksfall.
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In der Donnerstagsausgabe von "Bares für Rares" kommt alter Kneipenspass für zu Hause angerollt: ein Glücksspielautomat, der dem Verkäufer sogar gleich zweimal grosses Glück bringt.
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Wo er das nostalgische Objekt herhat? Leo bekam es in den 70er-Jahren in einer Spelunke geschenkt. Die Geschichte dahinter ist wie aus einem Drehbuch.
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Bei regelmässigen Treffen in der Kneipe damals hatte Leo ein Ritual: "Mit zehn Pfennig ging ich immer erst an diesen Automaten", erinnert sich der Verkäufer. "Und an einem Abend meinte der Spelunkenchef zu mir: 'Wenn du es diesmal schaffst beim ersten Mal, dann nimmste das Ding mit.'"
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Und so habe er danach seinen Vater geholt und den Automaten eingeladen. "Nein!", ruft Horst Lichter baff über dieses Glück mit dem Glücksspielautomaten. Nur mit zehn Pfennig Höchsteinsatz war Leo also der neue Besitzer.
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Das Gerät aus der Zeit nach 1962 stammt von der Firma NSM Löwen - wie auch das Löwenbild in der Mitte beweist.
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Rotamint war die erste Automatenreihe, die NSM herausbrachte und die noch sehr an Automaten aus den 50er-Jahren erinnerte, weiss Expertin Annika Rassbach zu berichten.
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Das Prinzip dieser Dreischeibengeräte war dabei immer gleich: Man hat zehn Pfennig eingeworfen. Dann drehten sich die Scheiben. Nicht ohne Grund nannte man diese Münzautomaten auch "Groschengrab".
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Mit einem Groschen in der Hand wagt Annika Rassbach dann auch den Live-Test. Und siehe da: Das Gerät funktioniert. Die Scheiben drehen sich, die Tasten blinken.
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Allerdings ist er nicht mehr bespielbar. Weil unten der Stoppmechanismus und die Geldkassette fehlen, fallen alle Münzen wieder durch. Ausserdem sei innen etwas abgeknapst worden: Bei diesem Automaten ertönte einst ein Gong, wenn 60, 80 Pfennig oder eine Mark bespielt wurden. Diesen lauten Gong gibt es nicht mehr.
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Die Hoffung auf einen guten Verkauf hat das Paar dennoch. Der Erlös soll an krebskranke Kinder gehen. Und da wären mindestens 40 Euro schön. Die Fachfrau nennt immerhin 50 bis 80 Euro, "weil wirklich sehr, sehr viel gemacht werden müsste".
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Ob der Verkauf zum Glücksfall wird? Im Händlerraum jedenfalls nimmt Jos van Katwijk das Spielgerät zunächst sehr genau unter die Lupe.
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"Sie bringen uns Erwachsenenentertainment mit", strahlt Julian Schmitz-Avila und startet mit einem "Hunni". Das geht ja gut los! Aber: Der Fairness halber erläutert Leo noch die Makel. Werden die Gebote nun niedriger ausfallen?
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Gar nicht! Das tut dem Interesse keinen Abbruch. Jos van Katwijk hat die grösste Lust am Zocken und kramt 200 Euro aus dem Geldbeutel. Welch ein Glück für die Verkäufer, die das Angebot sehr gerne annehmen!
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Spass und Bargeld erhoffen sich bei "Bares für Rares" auch Christina und Oliver. Die handbemalte Porzellandose mit schmückender Figur wurde in den 1920er-Jahren von der Manufaktur Schumann hergestellt. Gewünscht sind 250 Euro, geschätzt 200 Euro.
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Bei den Händlern entfacht das zerbrechliche Stück grosses Interesse: Zukünftig kann es sich Wolfgang Pauritsch für 350 Euro in die Vitrine stellen. "Das ist Kunstgenuss als Wertanlage."
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"Die Menschen, die so etwas schneiden können - unglaublich!" Horst Lichter ist begeistert von der zarten Muschel-Kamee, die den Erzengel Gabriel darstellt. Die antike Brosche stammt aus den Jahren 1860/70 und kann 800 bis 1.000 Euro einbringen.
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"Ganz was Besonderes", staunt auch Wolfgang Pauritsch über das Erbstück in hübscher Schatulle. Am Ende kommt Susanne Steiger für 900 Euro mit dem Verkäufer ins Geschäft.
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Andreas hat ein Erbstück der Mutter dabei. Bei Recherchen im Netz konnte er dazu nichts herausfinden. Das Kölner Museum wiederum half ihm weiter: Es könnte sich um ein sogenanntes Milton-Schild handeln.
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Der laut Colmar Schulte-Goltz "aussergewöhnlich reich bestückte Schild" der Kunstgiesserei Lauchhammer von 1900 bis 1915 zeigt trojanische Schlachtszenen. Er erreicht eine Expertise von 800 bis 1.000 Euro und wird für 700 Euro an Wolfgang Pauritsch übergeben.
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Zu guter Letzt darf ein Diamantring in dieser Sendung den Besitzer wechseln. Vermutlich in den 1970-/80er-Jahren wurde er in 585er-Gold gearbeitet. Dem Wunsch von 1.500 Euro kann die Expertin entsprechen und schätzt das Schmuckstück sogar auf 1.600 bis 1.900 Euro.
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Für 2.200 Euro ziert der rhodinierte Bandring mit Einkaräter nun den Finger von Susanne Steiger.
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