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Bares für Rares
Der "Bares für Rares"-Verkäufer wünscht sich sage und schreibe 15.000 Euro für einen alten Koffer vom Antikmarkt. Im Händlerraum weiss er sein Glück auszureizen.
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"Das wird teuer", erkennt ein "Bares für Rares"-Händler in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow auf den ersten Blick. Und das wünscht sich Verkäufer Klaus aus Zürich auch, als er seinen stolzen Wunschpreis von 15.000 Euro nennt. Das alles für einen Trödelfund aus Paris? Doch den Markennamen kennt auch Horst Lichter ...
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"Du hast was Schönes mitgebracht", schwärmt Lichter von dem Koffer, den der schweizer Verkäufer vor 15 Jahren auf einem Antikmarkt in Paris gekauft hat. "Das gab's auf einem Antikmarkt?", fragt Lichter. "Cool", schiebt er noch hinterher. Denn aufgrund des Stoffmusters hat der Moderator den teuren Markennamen schon längst erkannt.
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"Die Marke kenne ich, das ist Luis Karton", witzelt der Moderator, und Experte Detlev Kümmel lacht mit. Natürlich lautet der richtige Name Louis Vuitton, "eine Marke, die in aller Munde ist", erklärt Kümmel und führt aus: "Hier haben wir wirklich etwas Besonderes, da die Grösse mal was ganz anderes ist. Denn der Koffer ist für Hemden."
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"Der ist grandios", säuselt Lichter. Auch Kümmel ist begeistert von der hochwertigen Verarbeitung. Anhand des symmetrischen Schachbrett-Musters sowie der Nägel, Kanten und des patentierten Schlosses aus Eisen erkennt der Experte, dass es sich um ein Original handelt. Er fügt hinzu: "Die sind gefragt und werden oft gefälscht."
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Leider hat der besondere Koffer Mängel. Kümmel erkennt, dass das Segeltuch nass geworden und mit Nägeln notdürftig repariert worden ist. Zudem fehlt der Zwischenboden im Inneren, und der Ledergriff ist defekt. Doch die Beschädigungen sind mit dem hohe Alter zu erklären. Denn der Koffer ist zwischen 1890 und 1900 produziert worden.
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"Ganz schön alt", staunt Lichter über den Koffer - und danach auch über den hohen Wunschpreis: 15.000 Euro. "Dafür müsste er perfekt sein", findet Kümmel. Allein die nötige Restaurierung kostet laut Expertise 5.000 Euro. So schätzt Kümmel den Wert auf 5.000 bis 7.000 Euro. Der Verkäufer wägt kurz ab und nimmt die Händlerkarte an.
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Im Händlerraum wirkt der Koffer wie ein Magnet und zieht alle Blicke auf sich. "Oh, mein Gott, wow", raunt es durch den Raum, und David Suppes gibt zu, dass "alle Augen funkeln". Walter Lehnertz ahnt: "Das wird teuer!" Aber für wen?
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Lehnertz versucht es mit seinen legendären 80 Euro und liefert damit das erste Gebot ab. Doch dafür kann der Verkäufer lediglich "einen Nagel vom Koffer abknibbeln". David Suppes bietet dann 1.000 Euro, doch die werden schnell von Markus Wildhagen überboten. Der Preis klettert auf 3.000 Euro, bis die Frage nach der Expertise fällt.
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Suppes erhöht danach auf 4.500 Euro und hofft, dass der Preis "für etwas Spielraum noch unter der Expertise bleibt". Die Rechnung hat er ohne Susanne Steiger gemacht, die 5.000 Euro bietet. "Bäm, 5.500 Euro", kontert Suppes und schlägt die Faust auf den Tisch. Gewonnen hat er damit noch nicht.
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"Der ist toll, den brauch' ich", gibt Suppes sein grosses Interesse zu. Doch auch Steiger ist jetzt scharf auf den Luxus-Koffer für Hemden. Sie bietet 6.000 Euro. "Verdammt", schnauft Suppes und dreht sich verärgert weg. Noch mehr verblüfft ihn aber die Reaktion des Verkäufers, der für 6.000 Euro nicht verkauft: "Echt nicht?"
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Verkäufer Klaus will mindestens die Obergrenze der Expertise erreichen, die Suppes dann tatsächlich bietet: 7.000 Euro. Aber Steiger will immer noch ein Wörtchen mitreden und erhöht auf 7.500 Euro. "Wow", staunte Christian Vechtel schon bei Suppes' Gebot, doch als Steiger 500 Euro mehr bietet, stammelt er: "Doppel-Wow". Und noch kein Ende in Sicht.
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Erst mit 8.000 Euro von Suppes gibt Steiger auf. Doch der Verkäufer erteilt erst den Zuschlag, als Suppes noch "fünf Euro für einen Cappuccino" locker macht. "Ich habe ganz schwitzige Hände", freut sich Suppes trotzdem über seinen "authentischen" Louis-Vuitton-Koffer im "Wahnsinns-Format und tollen Design".
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Als weiteres Objekt der Sendung bringt Martijn aus IJsselstein in den Niederlanden eine Bronze mit, die er von seinem Vater geerbt hat. Laut Colmar Schulte-Goltz stammt die Arbeiter-Figur vom deutschen Bildhauer Julius Obst aus der Zeit von 1900 bis 1905.
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Der Verkäufer wünscht sich 1.000 bis 1.500 Euro. Der Experte taxiert 1.000 bis 1.200 Euro, obwohl "der Künstler nicht so hoch auf dem Markt gehandelt wird". Nach einigen Geboten zahlt Christian Vechtel 800 Euro.
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Julia aus Mainz will eine Brosche veräussern, die sie von ihrer Grossmutter geerbt hat. Wendela Horz verortet den Schmuck aus 750er Gold in Form einer Edel-Orchidee nach Venezuela. Sie datiert die Brosche in den 1960er bis 1970er Jahren.
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Der Wunschpreis liegt bei 450 Euro. Die Expertin schätzt den Wert noch auf 600 Euro. Händlerin Susanne Steiger zahlt sogar 700 Euro für die Blumenbrosche.
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Anita und Achim aus Bad Honnef und Köln haben ein Gemälde im Gepäck, das laut Colmar Schulte-Goltz vom Münchner Künstler Moritz Müller der Jüngere von 1906 stammt. Die Jagdszene im Kleinformat muss jedoch gereinigt werden, so der Experte.
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Gewünscht werden 1.000 Euro. Schulte-Goltz taxiert ebenfalls 800 bis 1.000 Euro. Für das kleine Ölgemälde samt Originalrahmen zahlt Christian Vechtel letztlich 700 Euro.
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Ingrid und Oliver aus Alfter wollen ein altes Monokular-Mikroskop von Ernst Leitz verkaufen, das der Grossvater im Labor noch benutzt haben soll. Detlev Kümmel datiert das Gerät aus Messing und Nussholz um 1901/02.
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Der Wunschpreis beträgt 300 bis 400 Euro. Kümmel taxiert das dekorative Mikroskop mit Original-Box auf 300 bis 350 Euro. David Suppes zahlt sogar 500 Euro.
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Miriam aus Neuss will ein Medaillon aus dem Familienbesitz verkaufen, das Wendela Horz als "enorm persönliches Kommunionsgeschenk" aus 585er Gold mit Handgravur und Bildern aus Haaren im Inneren aus dem Jahr 1877 erkennt. Gewünscht werden 1.300 Euro. Doch Horz taxiert nur 750 bis 800 Euro und so nimmt die Verkäuferin den Schmuck wieder mit.
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