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Bares für Rares
Ein Duell der verbissenen Art sorgt für schnell kletternde Gebote im Händlerraum von "Bares für Rares". Grund dafür: eine Kampfansage von Jos van Katwijk.
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Die Leuchtstoffröhre von Beate aus Landsberg am Lech verstaubte auf ihrem Speicher und soll deshalb bei Horst Lichter in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" verkauft werden. Experte Sven Deutschmanek (l.) findet die Reklame "wunderschön". Im Händlerraum kommt es später zu einer "Kampfansage" ...
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"Hattet ihr ein Fotogeschäft?", vermutet Lichter, als er das leuchtende Werbemittel auf dem Expertenpult erkennt. "Ja, 27 Jahre lang, aber durch das Digitale ist der Kleinbildfilm leider ausgestorben", erklärt Verkäuferin Beate. Nach der Schliessung des Geschäfts lagert das Objekt jetzt nur noch auf dem Dachboden. "Schade", murmelt Lichter.
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"Aber die richtigen Nerds fotografieren wieder analog", betont Sven Deutschmanek, der ganz angetan ist von der "wunderschönen Leuchtreklame", denn: "Die fällt sofort ins Auge!" Er schwärmt noch weiter über Analogfotografie: "Die Filme kann man nach wie vor kaufen, denn es gibt auch noch viele schöne Kleinbildkameras auf dem Markt."
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Laut Aufschrift stammt die Indoor-Leuchte mit Neonröhre von Konica. Der Experte erzählt zur bekannten Marke, die bereits 1873 in Tokio gegründet wurde und "den allerersten japanischen Kinofilm mit produziert hat", dass sie Anfang der 2000er-Jahre vom Konzern Minolta "geschluckt worden ist".
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Die "dekorative und sehr schöne" Reklame kann man seitlich an die Wand schrauben. Der Experte gesteht: "Ganz ehrlich, ich würde mir das Objekt sogar ins Wohnzimmer stellen." Den Zustand der Reklame aus den späten 1980er- bis Anfang 1990er-Jahren nennt er "perfekt".
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Nach dem vielen Lob von Deutschmanek wünscht sich die Verkäuferin 500 Euro für ihre kultige Leuchtstoffröhre. "Hui", schmunzelt Lichter bei dem hohen Preis. Und leider kann auch Deutschmanek "keine 500 machen". Er taxiert den Wert auf 200 bis 300 Euro. Doch Beate nimmt die Händlerkarte auch dafür an.
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Gut so, denn im Händlerraum sorgt das alte Konica-Werbemittel sofort für strahlende Augen bei Jos van Katwijk, der die Abdeckung lüften darf. Doch er ist nicht der Einzige, der sich beim Anblick der "tollen Deko" freut. Auch seine Kollegen kennen den Sammlerwert von alten Leuchtreklamen.
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"Das ist für grossformatige Filme", scherzt Daniel Meyer und meint: "Von diesen Werbeleuchten gibt es sicher nicht mehr viele." Als Erster bietet aber Walter Lehnertz 80 Euro für das Objekt aus Kunststoff und Aluminium. Jos van Katwijk ignoriert Lehnertz mit Absicht und ruft: "Ich fange mit 250 Euro an."
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"Was stimmt denn mit dir nicht?", fühlt sich Lehnertz von van Katwijk provoziert, und auch Elisabeth Nüdling findet: "Ui, das ist aber eine Kampfansage." Das sieht Lehnertz genauso und schimpft: "Das ist wirklich eine Kampfansage." Schnell erhöht er auf 300 Euro und das Händlergefecht nimmt seinen Lauf.
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"Das sind sportliche Gebote", meldet sich auch Markus Wildhagen zu Wort, bietet aber mit: 320 Euro. Danach sind Lehnertz und van Katwijk wieder an der Reihe und wechseln sich bis 450 Euro ab. Lehnertz weiss schon längst, "die Expertise haben wir schon überschritten, aber das ist heute an dieser Theke egal".
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Als van Katwijk auf 500 Euro erhöht, lacht Nüdling: "Das hätte ich nicht für möglich gehalten." Doch ab jetzt klettern die Preise nur noch in Zehn-Euro-Schritten. Lehnertz verliert dabei sein Ziel nicht aus den Augen: "Das geht nicht nach Holland." Händler van Katwijk bietet 550 Euro. Jetzt erhöht Lehnertz nur noch in Fünf-Euro-Schritten.
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"Ich mach 555, denn der kriegt das nicht", feuert Lehnertz, und van Katwijk gibt auf. Jetzt ist sogar der Wunschpreis der Verkäuferin überschritten worden. Das ist dem niederländischen Händler zu hoch. Und so freut sich Lehnertz über seine "völlig überteuerte" Leuchtreklame, "aber du bist es mir wert", wendet er sich an die Verkäuferin.
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Als weiteres Objekt der Sendung bringen Josephine und Isi aus Sachsen einen neo-klassizistischen Kronleuchter mit, den Colmar Schulte-Goltz um 1900 datiert. Der Messingguss stammt von der bekannten Giesserei Gladenbeck in Berlin.
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Der Wunschpreis für den prächtigen Leuchter samt griechischer Kriegerfigur in der Mitte liegt bei 800 bis 1.000 Euro. Der Experte schätzt den Wert auf 1.400 bis 1.600 Euro. Nach vielen Geboten zahlt Markus Wildhagen letztlich 1.600 Euro.
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Uwe aus Heilbronn hat mit seiner Mini-Brauerei (im Massstab 1:300), die er einst als Werbegeschenk erhalten hat, eine kleine Rarität mitgebracht, die Sven Deutschmanek als "hochwertig gemacht" lobt. Er datiert das Set in den 1990er Jahren.
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Für die kleinen Kupfer-Objekte von Stuttgarter Hofbräu wünscht sich der Verkäufer 150 Euro. Experte Deutschmanek schätzt den Wert sogar auf 300 Euro. Händler Jos van Katwijk zahlt letztlich 300 Euro.
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Conny und Dieter aus Werder wollen einen Diamantring (0,6 Karat) veräussern, den Wendela Horz in den 1920er Jahren datiert. Der Schmuck aus 585er Gold erinnert die Expertin wegen der zwei Diamanten in der Mitte an einen Verlobungsring.
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Für den Art-déco-Ring wünscht sich die Verkäuferin 400 Euro. Expertin Horz schätzt den Wert (Goldwert 150 Euro) aber auf 700 Euro. Am Ende zahlt Elisabeth Nüdling 550 Euro für den "zeitlosen und tragbaren Ring".
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Nathalie und Sophie aus Hückelhoven wollen ein Porzellan-Service von Villeroy & Boch verkaufen. Das Set aus den 1960er Jahren zeigt einzelne Modezeichnungen aus Holland, die leider nur aufgedruckt und nicht handbemalt sind.
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Für das romantische Porzellan-Set für Desserts wünschen sich die Verkäuferinnen 50 Euro. Experte Colmar Schulte-Goltz taxiert die Objekte auf 120 bis 150 Euro. Am Ende zahlt Händler Jos van Katwijk 120 Euro.
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Friedrich aus München will einen Pokal verkaufen, den er als Geschenk von einer älteren Dame erhalten hat. Wendela Horz datiert das Prunkgefäss aus Silber mit Hanauer Pseudomarken um 1890. Gewünscht werden 2.000 Euro, taxiert 1.200 bis 1.500 Euro. Daniel Meyer bezahlt 1.250 Euro.
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