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Bares für Rares
Ein Playmobil-Polizist sorgt für Riesen-Alarm bei "Bares für Rares": Horst Lichter staunt über Blaulicht und Sirene - und die Händler streiten sich über das XXL-Spielzeug: "Ein tolles Gefecht!"
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Teaserbild: © ZDF

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"Das ist natürlich wieder geil", freut sich Horst Lichter in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares", als das Objekt mit Blaulicht und Sirene angekündigt wird. Verkäufer Klaus aus Tönning hat zwar "keine Ahnung, was er wert ist". Aber für ausreichend Spass sorgt sein Riesen-Playmobil-Polizist schon mal - und für Zoff im Händlerraum ...
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Klaus und sein Freund Andreas aus Erlangen haben das XXL-Spielzeug im offenen Cabrio ins Pulheimer Walzwerk befördert. "Die Feuerwehr hat uns auf der Strasse gesehen und uns einen 'Daumen hoch' für den Kollegen auf der Rücksitzbank gegeben", erzählt Klaus. Horst Lichter kann sich bei der Geschichte vor Lachen kaum zurückhalten.
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Die Figur stammt ursprünglich aus dem Playmobil-Park in Nürnberg und hat danach Jahre lang im Schaufenster der Fahrschule von Klaus gestanden: "Das war ein Highlight - vor allem für Kinder." Sonst bestehen die typischen Werbe-Figuren im XXL-Format aus Polyethylen. Die Figur aus der Sendung ist aber aus bemaltem Fiberglas.
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"Das ist anders", fällt auch Annika Rassbach auf: "Diese Figur ist eine Sonderanfertigung. Das könnte sogar ein Einzelstück sein." Zudem handelt es sich um einen bayerischen Polizisten. Das verrät seine Uniform, die die bayerische Polizei bis 2005 getragen hat, weiss die Expertin. So datiert Rassbach die Figur auch: auf den Zeitraum zwischen 1990 und 2000.
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Gut, dass der Polizist eine schusssichere Weste trägt, denn leider weist er auf der Brust ein grösseres Loch auf, bemängelt Rassbach. Dennoch schätzt sie den Wert auf 350 bis 400 Euro. Klaus wäre schon mit 150 Euro zufrieden gewesen, immerhin hat er die Figur kostenlos erhalten. Doch je mehr, desto besser: Er will den Erlös ans Tierheim spenden.
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"Ist der vorne kaputt?", fragt Walter Lehnertz seinen Kollegen Jos van Katwijk (Bild), der den Polizisten genauer unter die Lupe nimmt. "Ja, da ist ein Loch", erklärt van Katwijk. Doch Walter Pauritsch erkennt in der Macke eher "ein Beschusszeichen wie beim Kürass". "Oder man wollte testen, ob es eine kugelsichere Weste ist", fügt Pauritsch hinzu.
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"Mir gefällt der", verkündet Lehnertz (l.), denn: "Den kannst du hinstellen und alle fahren langsam." Jos van Katwijk fragt, ob die Figur als Werbemittel in einem Geschäft gestanden hat. Der Verkäufer klärt auf: "Nein, das ist eine massiv gearbeitete Outdoor-Figur aus dem Fun-Park und nicht aus dünnem Kunststoff gefertigt wie die Promo-Figuren."
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"Ah", raunt es durch den Händlerraum. "Das ist etwas Besonderes", findet Pauritsch (r.) und startet mit 100 Euro. Doch sein Startpreis wird zügig überboten, erst von Elisabeth Nüdling, dann von van Katwijk. Schnell erreichen die Gebote 200 Euro. Jetzt steigt auch Walter Lehnertz mit 280 Euro ein und liefert sich nun ein Duell mit van Katwijk.
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"Die Holländer können noch nicht mal 'Polizei' lesen", provoziert Lehnertz, als van Katwijk auf 380 Euro erhöht. Sein Kontrahent lässt sich nicht einschüchtern, lacht und bietet 425 Euro. "Was willst du da hinten?", ärgert sich Lehnertz. Aber van Katwijk zuckt lässig mit den Achseln und bietet weiter - den Polizisten immer noch im Visier.
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Das "tolle Gefecht", wie Pauritsch es nennt und für die Unterhaltung dankt, geht aber noch weiter. Schliesslich bietet van Katwijk (l.) "Fünfeinhalb" und Sitznachbar Julian Schmitz-Avila macht grosse Augen: "Fünfeinhalb Tausend?" Aber so viel ist ihm der Polizist nun doch nicht wert. Er stellt klar: "550 Euro."
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"Bist du jetzt raus, Waldi?", fragt Pauritsch, als kein Gegenangebot kommt. "Jetzt warte doch mal", will sich Lehnertz Zeit lassen. Aber van Katwijk will den Sack zumachen und bietet 600 Euro für die übergrosse Playmobil-Figur. "Auch die Eifel hat ihre Grenzen", munkelt Pauritsch. Lehnertz stimmt ihm zu: "So ist es."
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"Sehr gut, dann geht er nach Holland", freut sich van Katwijk und zählt die Scheine für den Verkäufer. "Und dazu noch einen 'Lucky Dollar'", schliesst der Holländer den Deal. Doch Lehnertz grätscht rein: "Zwei - wenn, dann soll es weh tun." Van Katwijk lacht und legt noch einen "Lucky" drauf - sehr gerecht, immerhin sind es auch zwei Verkäufer.
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Als weiteres Objekt der Sendung bringen Susanne und Andreas aus Preetz ein Golf-Accessoire mit, das Wendela Horz als englisches Objekt von Mappin & Webb (London) aus Sterlingsilber erkennt und laut Stempel auf 1904 datiert. Es handelt sich anscheinend um ein Geschenk eines elitären Golfclubs.
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Für seinen exklusiven Scorecard-Halter (der als Briefbeschwerer auf dem Schreibtisch stehen kann) wünscht sich der Verkäufer 150 bis 200 Euro. Die Expertin schätzt das "interessante Sammlerstück" auf 300 bis 400 Euro. Walter Pauritsch zahlt letztlich 350 Euro.
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Johanna und Catharina aus Buxtehude und Hamburg wollen ein Erbstück von ihrem Grossvater verkaufen. Colmar Schulte-Goltz datiert das grosse Relief aus Bronze im Entwurf auf das Jahr 1871. Doch der Teller aus der Sendung ist erst 1980 produziert worden.
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Die beiden Cousinen wünschen sich 250 Euro für die Schautafel. Der Experte taxiert das Objekt der Kunstgiesserei Lauchhammer sogar auf 1.000 bis 1.300 Euro. Händler Jos van Katwijk zahlt letztlich aber nur 250 Euro, denn "das Objekt ist im Verkauf schwierig".
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Bettina und Ursula aus Hilchenbach haben ein "Set mit den kleinsten Büchern der Welt" aus dem Buchdruck dabei, das bislang nur im Schrank gelegen hat. Annika Rassbach datiert die kleinen Bücher auf das Jahr 1964.
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Der Zustand ist "tip top", freut sich die Expertin über die kleinen Ausgaben der Gutenberg Stiftung (Mainz), die per Hand in Leder eingeschlagen sind und teilweise vergoldete Seiten aufweisen. Dafür wünscht sich die Verkäuferin 800 Euro. Doch "die sind sehr oft im Umlauf", erklärt Rassbach ihren Schätzpreis von 150 bis 250 Euro.
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Die Händlerkarte wird dennoch angenommen. Im Händlerraum empfindet Julian Schmitz-Avila das Set fast als "Scherzartikel". Doch am Ende zahlt Wolfgang Pauritsch 150 Euro für die kleinen Bücher unter Plexiglas.
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Sebastian aus Niederkassel will ein Gemälde veräussern, das Colmar Schulte-Goltz als Kabinettformat beschreibt. Die Darstellung der stürmischen See mit Segelschiffen ist von dem niederländischen Maler Govert van Emmerik signiert und 1856 entstanden.
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Der Verkäufer nennt als Wunschpreis 500 Euro. Der Experte taxiert das Bild (Öl auf Leinwand) sogar auf 750 bis 1.000 Euro. Händler Julian Schmitz-Avila erhält letztlich für 850 Euro den Zuschlag.
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