Carsten Maschmeyer
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Eigentlich fängt die Präsentation der "Whacky"-Gründer ganz vielversprechend an. Sie bringen auch einen bestens durchtrainierten Ausdauer-Athlen mit, der auf einem Schlitten ein 100-Kilo-Gewicht in Richtung Bühne wuchtet.
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Es geht bei "Wacky" um Protein-Power - in Form von Rindfleisch-Sticks aus Bio-Fleisch. "Keine Chemie, kein Bullshit", versprechen die Gründer.
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Den Löwen schmecken die Rindfleisch-Snacks gut. Sie erinnern Ralf Dümmel und Janna Ensthaler in ihrer Verpackung und Grösse ein wenig an einen berühmten Wurst-Klassiker, der gerne in Supermärkten und an Tankstellen in Kassennähe verkauft wird.
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Die Besonderheit: "Whacky"-Produkte sollen gesund sein - und Kraft fördern. Frank Thelen wirkt sehr interessiert. Er macht auch gleich den Gewichtstest. 200.000 Euro für nur zehn Prozent an ihrem Start-up wollen die Firmeneigner haben. Eine stolze Bewertung!
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Carsten Maschmeyer ist skeptisch. Und ihm gefällt nicht, dass die "Salami"-Taktik beim Präsentieren erst auf Nachfrage eine Tatsache freilegt, die den Löwinnen und Löwen nicht gefällt. Einer der Gründer und Gesellschafter ist gleichzeitig auch Eigner der Fleischfirma, die "Whacky" beliefert. Ein möglicher Interessenskonflikt.
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Maschmeyer wirkt so, als ob er an den ernsthaften Absichten im "Whacky"-Team zweifelt. "Wisst Ihr was? Consulting ist vorbei!", blafft er.
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Die Stimmung kippt. "Ihr wollt anscheindend keinen Deal", folgert Carsten Maschmeyer. Berater-Dienste möchte er nicht liefern. "Ich höre mir das nicht länger an", sagt er, steht auf und stürmt hinaus. Wenig später winken alle ab: Es kommt kein Geschäft zustande.
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Schon zu Beginn der sechsten neuen DHDL-Folge wird's spannend. Beim "Battle"-Pitch, bei dem es um Schnelligkeit in der Vorstellung der Ideen geht, treten ausgerechnet zwei Teams an, die beide Getränke vorstellen wollen.
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Die beiden jungen Gründer von "Coby's" setzen sich im Battle durch und dürfen sich sowie ihre Pläne ausführlich vorstellen. 80.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrer Firma für ein Kaffee-Konzentrat im Sirup-Stil wollen sie haben.
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Dumm nur: So richtig überzeugend schmeckt der Kaffee-Drink offenbar nicht. Und die Investoren wundern sich, warum die beiden Gründer unter ihren vielen Instagram-Followern keine Werbung für "Coby's" machen wollen. Zu viele Fragen offen, kein Deal!
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Wenig später folgt der charmante Höhepunkt der neuen Show: Zwei Familienväter stellen ihre Lösung vor, die Kindern das Radfahren-Lernen erleichtern soll.
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Den Geldwunsch der "Little Biker"-Väter tragen ihre eigenen Kinder vor: 150.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile, säuselt ein kleines Mädchen. "So ein süsses Angebot hatten wir noch nie", freut sich Ralf Dümmel.
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Janna Ensthalter prüft gleich mal, wie man die Sicherheitsweste mit dem Haltegriff auf der Rückseite anwendet. "Die Kinder sind bei uns in der Enwicklungsabteilung tätig", sagen die stolzen Väter und "Little Biker"-Gründer.
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In den Augen der Löwen wirken die Westen schön verarbeitet, die Verpackung kommt auch gut an. Ralf Dümmel liebt ja Problemlöser. Und er macht das Geschäft: Der Hamburger Handels-Experte kauft sich allerdings mit 30 Prozent bei "Little Biker" ein.
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Nach dem zwischenzeitlichen Eklat rund um "Whacky" kehrt Carsten Maschmeyer wieder zurück. Und gleich der nächste Pitch behandelt ein Thema ganz nach seinem Geschmack: Versicherungen.
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Die jungen Gründer von "Kassen Kompass" haben eine App entwickelt, mit der man Versicherungsleistungen einfach prüfen lassen kann. So gelingt ein Wechsel zu einer anderen gesetzlichen Krankenversicherung, was unter Umständen viel Geld spart.
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Fiona und Ole überzeugen Carsten Maschmeyer. Er kauft sich für 300.000 Euro 20 Prozent am Unternehmen "Kassen Kompass".
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Am Schluss wird's noch mal emotional. Dann nämlich, als ein Berliner Trio die Firma "Touchpoint" vorstellt. Es geht um plastische Ausdrucke von Fotos aus dem 3D-Drucker. So kann auch die 55-jährige Nursen, die blind ist, die Bilder ihrer Kinder "ertasten". Sie hat die Idee für die Firma mit angeregt.
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Das Tasten gefällt Janna Ensthaler und Dagmar Wöhrl gut. Nicht gut kommt allerdings der Stil der "Touchpoint"-Gründer an. Ihre Ideengeberin hält keine Anteile. In der "Höhle der Löwen" hält man das nicht für fair. Niemand will die geforderten 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile zahlen. Kein Deal!