Kandidaten
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Theresa (29) ist die erste, die diese Woche ihre Kochkünste unter Beweis stellen darf. Die Wahlberlinerin hat sich bei ihrem Menü von ihrer Heimat Österreich inspirieren lassen. Das kennen ihre Gäste eigentlich nur vom Skiurlaub. Als Vorspeise gibt es Spinatknödel mit Misobutter, als Hauptspeise Rindsrouladen mit Pavé und zum Nachtisch Mohnbuchteln.
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Theresa arbeitet als "Projektmanagerin im Bereich Food-Innovation" - eigentlich also perfekte Voraussetzungen für das "perfekte Dinner". Schon an ihrer Vorspeise haben die vier Herren jedoch etwas auszusetzen. So auch an der Hauptspeise: Die Rouladen seien "nicht weich und saftig genug", findet Heiko (60). Das Pavé ist hingegen "der heimliche Star", erklärt Freddy (26) begeistert.
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Apropos Skiurlaub: Für Freddy kommt Theresas Nachspeise nicht an Germknödel und Kaiserschmarrn auf der Hütte heran. "Handwerklich super, nichts im Menü hätte ich selbst kochen können, aber ich habe kein Craving entwickelt", fasst er den Abend zusammen. Theresa erhält zum Start der Woche 34 Punkte.
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An Tag 2 ist "der Papa der Familie dran", kündigt Freddy an. Der Ur-Berliner Heiko (M.), gelernter Restaurantfachmann, tischt ein Menü unter dem Motto "Keene Currywurst, aber trotzdem lecker - Berlin kann auch Gourmet" auf. Gleich die Vorspeise ist ein Highlight, denn den Dorsch hat Heiko in Norwegen selbst gefangen.
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"Heiko hätte schon gerne das Krönchen", vermutet Theresa. Mit dem Hauptgang, Rinderfilet mit Portweinjus, Steinpilzrisotto und grünem Spargel, ist Heiko diesem einen Schritt näher. Seine Gäste sind begeistert von seinen Kochkünsten. Nur Freddy bemängelt, wie bei der Vorspeise, etwas zu viel Salz.
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Und auch der Nachtisch - Mandel-, Pistazien-, und Himbeereis - kommt richtig gut bei Heikos Gästen an. Nur Freddy hätte sich diesmal etwas mehr Salz gewünscht, deshalb gibt es von ihm nur sieben Punkte. Dafür heimst Heiko von Benni und Mato die volle Punktzahl ein, von Theresa gibt es neun Punkte. Das macht am Ende 36 Punkte für den Ur-Berliner.
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An Tag 3 wechselt Benni (34, M.) in die Küche. Eigentlich probiert er sich als Foodblogger "durch Berlin und die ganze Welt". Mit seinem Menü "Bennis italienische Reise" will er beweisen, dass er nicht nur geniessen, sondern auch kochen kann. Aber er weiss: "Kochen ist eine andere Welt."
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Was sind Arancini? Nachdem die Gäste diese Frage zur Vorspeise klären konnten (frittierte Bällchen aus Risottoreis), stellen sie sich schon die nächste: Was meint Benni beim Hauptgang mit "roter Sportwagen unter den Schmorgerichten"? Das Kalbs-Ragú serviert er mit selbstgemachten Tagliatelle. Mit Letzteren sind Theresa und Mato nicht ganz zufrieden: "Ich hätte sie mir dünner gewünscht", sagt die einzige Frau der Runde.
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Auch mit seinem Nachtisch auf Biskuit-Basis kann Benni nicht so richtig punkten. "Die Küchlein schmecken irgendwie nach Kuchen ohne Geschmack", findet Freddy. Der Gastgeber bekommt zweimal acht und zweimal sieben Punkte und landet damit bei insgesamt 30 Punkten.
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"Pola-Pola" ist das Motto von Mato (42, l.) an Tag 4. Das bedeutet "halb-halb" auf Mazedonisch. Dabei macht Halbmazedonier Mato keine halben Sachen, wie seine Verlobte verrät: Beim Heiratsantrag war er "auf Knien, wie sich das gehört".
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Mato ist mit seiner Vorspeise, Ravioli mit einer Farce aus Hummerschwanz und Bisque-Schaum, selbst nicht ganz zufrieden. Auch Theresa hat etwas auszusetzen: "Schmeckt auch eher nach Karotte als nach Hummer." Dafür gelingt der Hauptgang, "Berry Duck Bliss", besser. Nur Heiko beschwert sich über das zu kalte Püree: "Ist wohl am Herd vorbeigeschrammt."
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Die Nachspeise, bei der gefrorener Pfirsich über Burrata gerieben wird, ist von TikTok inspiriert und ein voller Erfolg für Mato: Alle vier Gäste sind begeistert, besonders vom Biskuitboden. Der sei "um Welten besser als meiner", gibt Benni zu. Am Ende kann sich Mato 33 Punkte sichern, vorläufig Platz drei.
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Als Letzter der Runde bittet Freddy (26) zu Tisch. "Ich habe bei ihm ein jugendliches Gespür", erklärt Heiko. Kein Wunder, dass sich Freddy bei seinem Menü von Social Media inspirieren lässt und zwischendurch doch noch mal bei seiner Mama anruft.
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Die Vorspeise, "Pommes dauphin" mit Sauerrahm und Balsamico-Tröpfchen, kommt zumindest bei Theresa gut an. Mato ist das Gericht "etwas zu sauer". Dafür kann er mit dem Hauptgang punkten: Die Kalbsbäckchen kommen gut bei seinen Gästen an. Lediglich die Beilage, eingelegte Radieschen, findet Heiko nicht so gut. "Hab's halt gegessen", sagt er.
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Freddys Nachspeise ist der Hit des Abends. "Jetzt haben wir die perfekte Konsistenz-Kombi", freut sich Benni. Beim Aperitif ist Freddy noch mal richtig kreativ und zaubert das VOX-Logo in das Eischnee-Topping. Für den Abend bekommt er 34 Punkte, damit teilt er sich Platz zwei mit Theresa. Gewinner in Berlin ist Heiko - mit starken 36 Punkten.