Viele Menschen träumen davon, im Ausland zu leben und zu arbeiten. Doch die soziale Komponente, also wie schnell man sich in seiner neuen Heimat einlebt, sollte man dabei nicht unterschätzen. Das zeigt ein aktuelles Ranking. Und Deutschland schneidet dabei nicht besonders gut ab.
Ob für die Arbeit, die Liebe oder den ganz persönlichen Neuanfang: Es gibt viele Gründe, die Heimat zu verlassen und sich in einem anderen Land ein neues Leben aufzubauen. Doch nicht überall werden Auswanderer und Auswanderinnen mit offenen Armen empfangen.
Der aktuelle "Expat Report" von InterNations gibt Aufschluss darüber, wie Einheimische ihren neuen Mitbürgern aus deren Sicht begegnen. Dafür wurden mehr als 10.000 Auswanderinnen und Auswanderer aus 172 Nationen befragt.
Das Gesamtranking, der sogenannte "Ease of Settling In Index" (also der Index, wie gut und schnell man sich einlebt), setzt sich dabei aus drei Kategorien zusammen:
- Freundlichkeit
- Willkommenskultur
- Freunde finden
Deutschland, Österreich und Schweiz unter den Schlusslichtern
In Kuwait reagieren Einheimische der Umfrage zufolge am unfreundlichsten auf Einwanderinnen und Einwanderer aus anderen Nationen – das Land im Mittleren Osten belegt den letzten Platz (46).
Nur wenig freundlicher scheinen die Norweger und Finnen dahingehend zu sein: sie belegen die Plätze 45 und 44. Nicht viel besser sieht es für Deutschland auf Platz 43, Österreich (Platz 41) und die Schweiz auf Platz 39 aus.
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Besonders gastfreundlich werden hingegen Länder in Lateinamerika und Asien wahrgenommen. Die Top 3 der Liste sind Mexiko, Panama und Kolumbien, es folgen Indonesien und die Philippinen.
Verwendete Quellen
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