Jüngst hiess es noch aus dem Weissen Haus, Putin habe einem direkten Treffen mit Selenskyj in den kommenden Wochen zugesagt. Nun zeigt sich Trump unsicher, ob es tatsächlich dazu kommt.
US-Präsident
In der vergangenen Woche hatte seine Sprecherin Karoline Leavitt noch auf wiederholtes Nachhaken von Journalisten erklärt, Putin habe einem direkten Treffen mit
Trump: Selenskyj und Putin sollten sich zunächst ohne ihn treffen
Trump verwies nun auf die Spannungen zwischen den beiden Präsidenten. "Zwischen den beiden Männern herrscht eine enorme persönliche Abneigung", sagte er. Ob es tatsächlich zu einer Begegnung komme, liege an Putin und Selenskyj. Er halte es jedoch für angemessen, dass die beiden zunächst miteinander sprächen - "meiner Meinung nach bevor ich ein Treffen habe und wahrscheinlich den Deal abschliesse". Zugleich betonte er: "Sie würden mich gern bei dem Treffen dabeihaben. Ich habe gesagt: Ihr solltet das selbst regeln. (...) Es ist nicht unsere Sache."
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Nach Selenskyjs Besuch im Weissen Haus vor einer Woche hatte Putin in Moskau erklären lassen, dass Russland bereit sei, die bilateralen Kontakte bei den Verhandlungen mit der Ukraine auf eine höhere Ebene zu stellen - etwa auf Ebene der Aussenminister. Trump ging nach einem Telefonat mit Putin dagegen davon aus, dass der Kremlchef sich persönlich mit Selenskyj treffen werde.
Lawrow will Einigung auf Frieden vor Treffen zwischen Putin und Selenskyj
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow bekräftigte zuletzt, ein solches Treffen könne allenfalls ein Abkommen am Ende von Verhandlungen besiegeln. Zunächst müssten Moskau und Kiew aber eine Einigung auf einen Frieden erzielen. (dpa/bearbeitet von br)