Schon zu Beginn der Saison wurde Formel-1-Pilot Jack Doohan beim Rennstall Alpine durch den Argentinier Franco Colapinto ersetzt. Ein gefälschter Social-Media-Post von ihm findet trotzdem weiter Verbreitung in Argentinien.
Der australische Formel-1-Pilot Jack Doohan beklagt Online-Mobbing gegen seine Familie. Der Sohn des früheren Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan veröffentlichte bei Instagram einen gefälschten Social-Media-Post, der von südamerikanischen Medien seinem Vater zugeschrieben worden war.
"Bitte hört auf, meine Familie zu belästigen. Ich hätte nicht gedacht, dass es einmal so weit kommen würde", schrieb Jack Doohan. Der 22-Jährige war beim Rennstall Alpine nach sechs Rennen ohne Punkt von Franco Colapinto (Argentinien) ersetzt worden, es war die erste Amtshandlung des neuen Chefs Flavio Briatore. Colapinto crashte im Qualifying von Imola - und argentinische Medien verbreiteten den Fake-Post, in dem sich Mick Doohan darüber vermeintlich lustig machte.
Alpine steht Doohan bei
Alpine meldete sich ebenfalls mahnend zu Wort. "Wir ermutigen jeden, sich vor Augen zu führen, dass hinter dem Visier dieser übermenschlichen Athleten ein Mensch steht, ein Individuum mit Gefühlen, Familie, Freunden und geliebten Menschen", schrieb das Team. "Wir können Online-Missbrauch nicht dulden und fordern alle Fans auf, sich freundlich und respektvoll zu verhalten." Jack Doohan ist bei Alpine inzwischen Ersatzfahrer. (sid/bearbeitet von jum)