Freiburgs Cheftrainer Christian Streich während des Heimspiels gegen Bayer Leverkusen
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Otto Rehhagel (SV Werder Bremen): 2. April 1981 bis 30. Juni 1995
In Bremen wird aus dem vorherigen "Feuerwehrmann" Otto Rehhagel zwischen 1981 und 1995 eine Trainer-Ikone, der tatsächlich ein Denkmal gesetzt wird. Rehhagel führt Werder, das er 1976 als Helfer in der Not bereits vor dem Abstieg aus der Bundesliga bewahrt hat, fünf Jahre später als Ersatzmann für den bei einem Autounfall schwer verletzten Kuno Klötzer zurück in die Bundesliga und bleibt 14 Jahre lang. 1988 und 1993 führt Rehhagel die Grün-Weissen nach drei Vize-Meisterschaften zuvor zum Meistertitel. 1992 holt er mit dem Klub zudem den Europapokal der Pokalsieger.
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Rehhagel trainiert Werder Bremen 5.202 Tage am Stück und absolviert mit dem Klub in dieser Zeit 655 Pflichtspiele.
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Winfried Schäfer (Karlsruher SC): 1. Juli 1986 bis 25. März 1998
In Offenbach gehört in den 70er-Jahren Winfried Schäfer unter Trainer Rehhagel zum Spielerkader. In den 80er-Jahren eifert Schäfer als Trainer Rehhagel nach und wird seinerseits bei seinem Ex-Klub Karlsruher SC zur Legende. Schäfer führt den Verein 1986 in die Bundesliga zurück und in der Saison 1993/94 bis ins Halbfinale im Uefa-Pokal.
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Schäfer trainiert den Karlsruher SC 4.285 Tage am Stück und absolviert mit dem Klub in dieser Zeit 519 Pflichtspiele.
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Volker Finke (SC Freiburg): 1. Juli 1991 bis 30. Juni 2007
Der studierte Lehrer empfiehlt sich mit seiner Aufbauarbeit beim TSV Havelse zwischen 1986 und 1990 für höhere Aufgaben. Finke führt Havelse im Sommer 1990 sensationellerweise in die 2. Bundesliga, wo sich der Verein aber trotz des freiwilligen Rückzugs von Finke nach 13 Spieltagen nicht hält. Nach einer dreivierteljährigen Zwischenstation beim SC Norderstedt beginnt für Finke mit der Saison 1991/92 das Erfolgsprojekt SC Freiburg. Erst 2007, nach drei Aufstiegen in die Bundesliga und drei Abstiegen in die 2. Bundesliga, kommt es zur Trennung.
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Finke trainiert den SC Freiburg 5.843 Tage am Stück und absolviert mit dem Klub in dieser Zeit 607 Pflichtspiele.
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Thomas Schaaf (SV Werder Bremen): 10. Mai 1999 bis 15. Mai 2013
Dass Thomas Schaaf in Mannheim geboren wurde, verwundert angesichts seiner tiefen Verbundenheit zur Stadt Bremen und deren Vorzeige-Fussballklub SV Werder. Schaaf schliesst sich als 13-Jähriger der Werder-Jugend an und arbeitet anschliessend als Profi, Jugend- und Bundesligatrainer durchgehend bei den Grün-Weissen, bis er 52 Jahre alt ist. 2004 erringt Schaaf mit Werder das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal, den er auch 1999 und 2009 gewinnt.
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Schaaf trainiert den SV Werder Bremen 5.119 Tage am Stück und absolviert mit dem Klub in dieser Zeit 644 Pflichtspiele. Für eine Partie, am 22. Mai 2021 daheim gegen Borussia Mönchengladbach, kehrt Schaaf als Cheftrainer auf die Werder-Bank zurück und muss nach einer 2:4-Niederlage den Abstieg aus der Bundesliga verkraften.
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Frank Schmidt (1. FC Heidenheim): Seit 17. September 2007
Streng genommen gehört Frank Schmidt gar nicht in diese Auflistung der Bundesliga-Langzeittrainer, denn in der Bundesliga arbeitet der Coach des 1. FC Heidenheim erst seit Saisonbeginn 2023/24. Allerdings ist der gebürtige Heidenheimer dem Klub aus seiner Heimatstadt schon seit 2003 treu, bis 2007 als Spieler und seitdem als Trainer. Schmidt führt den 1. FC Heidenheim in den Profifussball und 2023 sensationellerweise bis in die Bundesliga.
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Schmidt trainiert den 1. FC Heidenheim bislang 6.028 Tage am Stück und absolvierte mit dem Klub in dieser Zeit bisher 614 Pflichtspiele.
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Christian Streich hat eine Karriere als Trainer in der Bundesliga nicht angepeilt. Ihn füllt die Arbeit mit dem Nachwuchs des SC Freiburg 15 Jahre lang aus. Am Jahresende 2011 aber hilft der damalige Co-Trainer Streich gerne, als der SC nach der Trennung von Marcus Sorg nach einem Nachfolger sucht. Zunächst erhält Streich dem Klub die Zugehörigkeit zur Bundesliga, um in den zwölf Jahren danach selbst zu einer Institution der Liga zu werden und den SC Freiburg auch international zu einer Marke zu machen. 2015 stecken der Verein und Streich den Abstieg in die 2. Bundesliga weg, der umgehend repariert wird.
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Streich wird den SC Freiburg am Tag seines selbst bestimmten Abschieds zum Saisonende 2023/24 4.568 Tage am Stück trainiert und in dieser Zeit in 489 Pflichtspielen betreut haben. (sid/hau)