Fazit:
St. Pauli Akteure und Trainer liegen sich in den Armen, denn der FC St. Pauli erkämpft mit einem 2:2 einen Punkt gegen Eintracht Frankfurt und sichert sich damit praktisch den Klassenerhalt. Der zweite Durchgang war ein Spiel in eine Richtung. Die Eintracht warf alles nach vorne und wollte unbedingt aus eigener Kraft an diesem Spieltag die Qualifikation für die Königsklasse sichern. Allerdings verteidigten die Gäste überragend und liessen nur wenige Torraumszenen der Adlerträger zu. Die Zeit lief den Frankfurtern davon, die in der 71. Minute immerhin zum verdienten Ausgleich durch Michy Batshuayi kamen. Danach gingen die Hausherren voll ins Risiko und Toppmöller brachte seine gesamte Offensivriege. Batshuayi traf kurz vor Schluss zum vermeintlichen 3:2, der Treffer wurde aber korrekterweise aufgrund eines Handspiels nicht gegeben. Somit steht nach dem Schlusspfiff fest, dass St. Pauli auch in der nächsten Saison im Fussball-Oberhaus spielen wird. Die Eintracht hingegen muss nach diesem Unentschieden gegen Freiburg punkten, um die Champions League zu erreichen.
Spielende
Ein langer Ball von Theate ist noch drin, doch Smith klärt per Kopf.
Die letzte Minute läuft und es gibt einen Abstoss für die Gäste. Auch das bringt noch Zeit und es scheint sich kein Angriff der Hausherren mehr zu ergeben.
Gelbe Karte für Ben Voll (FC St. Pauli)
Natürlich reizt Ben Voll den anschliessenden Freistoss bis an die Grenze aus. Er überschreitet die Grenzen des Zeitspiels sogar und sieht dafür Gelb.
Gelbe Karte für Rasmus Kristensen (Eintracht Frankfurt)
Kristensen verliert an der Seitenlinie die Kontrolle. Der Däne bekommt ein Einsteigen abgepfiffen und regt sich zunächst lautstark beim Linienrichter auf. Danach versucht er Weisshaupt eher unfreundlich aufzuhelfen und reisst den Gäste-Akteur nach oben. Natürlich gehen direkt ein paar Hamburger dazwischen. Das bringt den Gästen viel Zeit und dem Schienenspieler eine Gelbe Karte, der sich nur schwer beruhigen kann.
Ein Zuspiel von Chaïbi in den Sechzehner können die Gäste abfangen. Nemeth klärt das Leder weit aus dem Sechzehner.
Die Nachspielzeit läuft und die Gäste kontern! Auf der rechten Seite erobert Wagner die Kugel und marschiert auf den Sechzehner zu. Er bedient auf Links den mitgelaufenen Weisshaupt. Aus 14 Metern halblinker Position zieht der Eingewechselte flach ab. Sein Schuss auf die lange Ecke geht rund einen Meter am langen Pfosten vorbei.
Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.
Die letzte Minute läuft und die Eintracht arbeitet am Führungstreffer. Aufgrund der Verletzungen wird es aber sicher eine satte Nachspielzeit geben.
Die Kugel zappelt im Netz! Wieder kommen die Hausherren über die rechte Seite. Kristensen bedient Chaïbi, dessen Hereingabe von Ekitiké verlängert wird. Am zweiten Pfosten steht Batshuayi, der das Leder verarbeitet und aus vier Metern über die Linie drückt. Allerdings springt dem Torschützen zum Ausgleich in dieser Szene die Kugel an die Hand. Dadurch kann er den Ball erst verarbeiten und das Tor wird nicht gegeben.
Kristensen verpasst die Führung nur haarscharf! Ein langer Ball auf die rechte Seite landet perfekt im Lauf von Kristensen, der von rechts in den Sechzehner startete. Aus zwölf Metern und spitzem Winkel steht er in der Luft und zieht direkt ab! Aber sein Schuss geht hauchdünn am langen Pfosten vorbei.
Gelbe Karte für Arthur Theate (Eintracht Frankfurt)
Über eine Einwurfentscheidung regt sich der Belgier stark beim Unparteiischen auf. Das gibt zu Recht eine Gelbe Karte für den Innenverteidiger.
Auch Alexander Blessin zieht die letzten Wechsel. Für den fleissigen Guilavogui geht es nicht mehr weiter und auch Ritzka geht vom Platz. Dafür sind Metcalfe und Wagner neu auf dem Rasen und sollen für Stabilität in der Schlussphase sorgen.
Spielerwechsel bei FC St. Pauli
Robert Wagner kommt für Morgan Guilavogui
Einwechslung bei FC St. Pauli: Connor Metcalfe
In dieser Phase scheinen sich beide Teams auf die Schlussphase vorzubereiten. Frankfurt scheint sich nicht mit diesem Punkt zufrieden zu geben und wirft nochmal alles nah vorne. St. Pauli kommt nur noch selten zu Entlastung.
Zehn Minuten vor dem Spielende nutzt Dino Toppmöller seine letzte Wechselgelegenheit. Für den müde wirkenden Knauff kommt Collins frisch in die Partie.
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Nnamdi Collins kommt für Ansgar Knauff
Gelbe Karte für Eric Smith (FC St. Pauli)
Smith unterbindet einen Konter der Hausherren mit einem Check an der rechten Seitenlinie. Er räumt Ekitiké ab und bekommt völlig zu Recht die erste Gelbe Karte der Partie.
Auch Blessin bringt einen weiteren frischen Mann für die Schlussphase. Noah Weisshaupt ersetzt Oladapo Afolayan und soll in den entscheidenden Minuten für Entlastung sorgen.
Einwechslung bei FC St. Pauli: Noah Weisshaupt
Jetzt ist die Stimmung im Deutsche Bank Park wieder überragend. Die Fans spüren, dass hier noch was geht. Noch sind 15 Minuten reguläre Spielzeit zu gehen. Das wird nun auch die Gäste etwas verunsichern, die mit einem Punkt weiterhin gerettet wird. Dieser Punkt reicht Frankfurt allerdings nicht.
Kurz wurde der Treffer noch überprüft, da Larsson die Kugel im Zweikampf noch an die Hand bekommt. Allerdings reicht das nicht für ein strafbares Handspiel und der Ausgleich bleibt bestehen.
VAR: Das Tor wird gegeben.
Der VAR überprüft ein mögliches Tor.
Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:2 durch Michy Batshuayi
Dino Toppmöller wird für das Risiko belohnt! Larsson, der letzte verbleibende Sechser, erobert die Kugel im Mittelfeld und bedient Chaïbi im Zentrum. Mit einem Traumpass bedient er Batshuayi, der am Elfmeterpunkt die Kugel verarbeitet und stark in die rechte Ecke schiebt. Beide Joker der Eintracht stechen und sie rücken der Champions-League-Qualifikation wieder ein Stück näher!
Dino Toppmöller stellt nun sehr offensiv um. Für Skhiri kommt Chaïbi neu in die Partie und soll die Offensive unterstützen. Mit Batshuayi, Chaïbi, Ekitiké, Knauff und Uzun ist das nun ordentlich Offensivpower.
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Farès Chaïbi kommt für Ellyes Skhiri
Nun zieht Christian Dingert den Unmut der Eintracht-Fans auf sich. Nachdem Ritzka die Kugel aus kurzer Distanz ins Gesicht bekommt, geht die Partie zunächst weiter. Allerdings unterbringt Dingert die Partie dann doch, während Kristensen gerade eine ordentliche Flanke in den Sechzehner liefert. Natürlich sehen das die Heimfans ungerne, aber die Unparteiischen sind angehalten bei einem Verdacht auf Kopfverletzungen das Spielgeschehen sofort zu unterbinden.
Auf der rechten Seite setzt sich Knauff durch und zum ersten Mal kommt eine Hereingabe scharf in den Strafraum. Allerdings steht kurz vorm Fünfmeterraum der falsche Abnehmer. Uzun rutscht das Leder sieben Meter vor dem Kasten über die Stirn. Da muss der Eingewechselte natürlich mehr draus machen.
Mit Boukhalfa liegt der nächste Akteur am Boden und hält sich das Knie. Bei einem Zweikampf mit Batshuayi hat er einen leichten Schlag abbekommen. Allerdings gibt es weder einen Freistoss, noch scheint sich der Mittelfeldakteur schlimmer verletzt zu haben. Für ihn geht es weiter.
Voll glänzt heute mit überragenden Abschlägen. Wieder landet ein weiter Ball des Keepers hinter der Mittellinie direkt im Fuss von Guilavogui. Der versucht über die rechte Seite in den Sechzehner zu dribbeln und setzt sich beinahe gegen Theate durch. Doch im letzten Moment setzt der Belgier zur Grätsche an und kann die Situation glänzend bereinigen.
Auch Tuta bleibt am Boden liegen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte er sich bereits nach einem Zweikampf an den Oberschenkel gegriffen. Auch für den Innenverteidiger der Eintracht wird es nicht mehr weitergehen. Er wird von Uzun ersetzt und dadurch stellen die Hausherren wohl auf eine Viererkette um.
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Can Uzun kommt für Tuta
Spielerwechsel bei FC St. Pauli
Adam Dźwigała kommt für Philipp Treu
Nach einem Pressschlag bleibt Treu am Boden liegen und signalisiert, dass es wohl nicht weitergehen kann. Der linke Schienenspieler muss ausgewechselt werden.
Bisher kann der zweite Durchgang noch nicht in die grossen Fussstapfen des Ersten steigen. Frankfurt versucht viel, kommt aber zu wenig Ertrag. Dern letzten Abschluss der Gäste gab es in der 34. Spielminute. Das unterstreicht auch die gute Defensivarbeit der Gäste, die hier wirklich einen guten Auftritt zeigen.
Knauff wird im entscheidenden Moment gestört. Über die linke Seite nehmen die Hausherren mal Tempo auf und versuchen es über drei, vier Stationen direkt. Ekitiké bedient Knauff mit einem Direktpass in den Lauf im Sechzehner, der geradeso noch von einem Innenverteidiger gestört wird. Dadurch kann Knauff das Leder nicht richtig verarbeitet und der Ball springt zu Voll.
Beinahe unterläuft Theate ein folgenschwerer Fehler. Er spielt im Aufbauspiel einen Fehlpass direkt in die Füsse von Smith. Dieser bedient direkt Guilavogui, der hinter die Kette gestartet ist. Allerdings ist das Zuspiel zu steil und Trapp spielt mit. Der Keeper eilt aus dem Kasten und kommt vor dem Stürmer an die Kugel.
Frankfurt übernimmt wieder von Beginn an die Spielkontrolle und setzt sich in der Hälfe der Gäste fest. Allerdings verschieben die Hamburger gut und laufen im machen im letzten Drittel die Räume zu. Sie machen es der SGE extrem schwer.
Nach einer kurzen Verzögerung geht es weiter und bei der Eintracht hat es einen Wechsel gegeben. Dino Toppmöller will in der Offensive etwas mehr Variabilität bringen und ersetzt Bahoya durch Batshuayi. Dadurch übernimmt Knauff die linke Seite.
Spielerwechsel bei Eintracht Frankfurt
Michy Batshuayi kommt für Jean Bahoya
Anpfiff 2. Halbzeit
Der Wiederanpfiff verzögert sich um einige Minuten, da das Mikrofon von Christian Dinger noch unter technischen Problemen leidet. Es muss ein Ersatz-Mikrofon gefunden werden.
Halbzeitfazit:
Zur Pause einer packenden Begegnung liegt Eintracht Frankfurt zuhause mit 1:2 gegen den FC St. Pauli zurück. Nicht lange mussten die Fans im Deutsche Bank Park warten, ehe der erste Treffer fiel. Nach nur 24 Sekunden zappelte die Kugel im Netz, denn Kristensen sorgte nach einer tollen Vorarbeit von Larsson für das frühe 1:0. Davon liessen sich die Gäste allerdings nicht beirren, denn keine drei Minuten später konnten die Kiezkicker durch einen sehenswerten Treffer von Saliakas ausgleichen. Der Ton der Partie war nach wenigen Minuten gesetzt. Allerdings blieben die Gäste etwas wacher. Nach einem harmlosen Abschluss der Hausherren schaltete Ben Voll blitzschnell im Kasten und bediente mit einem herausragenden Abstoss Guilavogui im Lauf, der zur Führung der Gäste vollendete. Dieses Ergebnis konnten die Kiezkicker bis zum Pausenpfiff halten und obwohl Frankfurt mehr Spielanteile hat, konnten sie danach kaum noch gefährlich werden. Stand jetzt wäre St. Pauli nächstes Jahr wieder in der Bundesliga dabei und die Eintracht müsste um die Königsklasse zittern.
Ende 1. Halbzeit
Kristensen wird auf der rechten Seite in den Lauf geschickt und geht in den Zweikampf mit Treu. Dabei setzt er sich durch, trifft seinen Gegenspieler aber unfreiwillig auf dem Spann. Der Linienrichter signalisiert ein Offensivfoul und der Däne will es natürlich nicht wahrhaben. Die Entscheidung ist jedoch richtig.
Drei Minuten gibt es in diesem Durchgang obendrauf. Das gibt Frankfurt noch die Chance, vor dem Pausenpfiff am Ausgleich zu arbeiten. Allerdings halten die Gäste Frankfurt nun stark aus der eigenen Hälfte fern.
Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.
Mittlerweile haben die Gastgeber über 70 Prozent des Ballbesitzes. Aber die Gäste wird das mit Blick auf die Ergebnistafel nicht wirklich stören. Sie verteidigen leidenschaftlich und kurz vor der Pause ist die Führung sicher nicht unverdient.
Ekitiké wird auf der rechten Seite hinter die Kette geschickt. Allerdings zieht der Angreifer im Zweikampf mit dem fleissigen Ritzka den kürzeren und es gibt sogar Abstoss für die Gäste.
Mittlerweile hat sie die Partie etwas eingependelt. St. Pauli konzentriert sich auf die Defensive und lauert auf seltene Umschaltmöglichkeiten. Die Eintracht hat weiter Probleme, sich im letzten Drittel durchzusetzen.
Der VAR schaltet sich ein! Nach einem abgepfiffenen Offensivfoul von Ekitiké schaltet sich der VAR ein. Beim vorangegangenen Eckball wird ein Foul von Wahl an Koch überprüft. Der Hamburger hatte seinen Ellenbogen auf Kopfhöhe und trifft den Innenverteidiger der Eintracht. Allerdings reicht das Einsteigen nicht für einen Elfmeterpfiff aus und die Partie läuft weiter.
Brown scheitert auf der linken Seite mit einem Zuspiel im Sechzehner, aber Frankfurt bleibt weiter dran. Bahoya erobert sich das Leder zurück und zieht aus 19 Metern ab. Sein Schuss aus halblinker Position verfehlt das rechte Kreuzeck allerdings deutlich.
Theate bringt die Kugel von der rechten Seite in den Sechzehner, rutscht dabei allerdings leicht weg. Somit hat Ritzka keinerlei Probleme das Leder aus dem Strafraum zu klären.
Auf der rechten Seite wird Tuta von Ritzka umgeräumt und es gibt einen Freistoss für die SGE. Vielleicht sorgt ein Standard für die nächste Gefahr.
Die Gäste lauern auf gefährliche Konter. Sinani erobert eine Kugel am Mittelkreis und setzt Guilavogui auf der rechten Seite in Szene. Am Strafraum versucht es der Angreifer mit einer direkten flachen Hereingabe. Die Idee ist stark, aber sieben Meter vor dem Kasten verpasst der einlaufende Afolayan den Abschluss.
St. Pauli zieht sich nach der Führung nun sichtlich zurück und lässt die Frankfurter kommen. Allerdings sind die Hausherren in ihren Zuspielen etwas zu unsauber und scheitern mit Bällen hinter die letzte Kette.
Auch in Frankfurt gibt es heute eine Trinkpause. Beide Teams bekommen ein paar Anweisungen von den Trainern. Alexander Blessin kann bisher zufrieden sein, denn die drei Punkte würden natürlich für den Klassenerhalt reichen. Für die Frankfurter wäre dieses Spielergebnis fatal, denn so hätten sie nächste Woche ein direktes Duell mit dem SC Freiburg um einen Platz in der Königsklasse. Das will die Eintracht natürlich vermeiden.
Trotz des Rückstandes wirken die Frankfurter nicht geschockt. Sehr professionell arbeiten sie am Ausgleich. Am gegnerischen Sechzehner setzt sich Brown auf der linken Seite durch und bedient Ekitiké in der Mitte. Der Franzosen legt sich das Leder auf den rechten Fuss und zieht aus 15 Metern ab. Sein Abschluss fliegt aber rund zwei Meter am rechten Kreuzeck vorbei.
Bisher ist es eine spektakuläre Partie! Nach dem schnellem Treffer der Eintracht nach nicht einmal 30 Sekunden können die Kiezkicker die Partie tatsächlich nach knapp einer Viertelstunde drehen. Die Stimmung ist überragend und die Partie kann locker mithalten.
Tooor für FC St. Pauli, 1:2 durch Morgan Guilavogui
Guilavogui bringt den Gästeblock zum Beben, aber Ben Voll hat einen erheblichen Anteil an diesem Treffer! Nach einem Kopfball von Theate nimmt der Keeper die Kugel vom Boden auf und schaltet blitzschnell. Er bringt einen perfekten Abschlag mit Tempo in den Lauf von Guilavogui, der an der Mittellinie gestartet war. Er setzt sich stark gegen Larsson durch und steht plötzlich alleine vor Trapp. Vor dem Torhüter zögert er einen Moment und diesen nutzt Bahoya, der beinahe mit einer überragenden Rettungstat den Gegentreffer verhindert. Doch der Block von Bahoya landet etwas glücklich wieder vor den Füssen von Guilavogui, der aus sieben Metern den Ball über die Linie schiebt.
Ein Freistoss von Theate aus dem linken Halbfeld können die Gäste klären, aber die Eintracht bleibt weiter dran. Bahoya schlägt die Kugel von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten. Im Luftzweikampf zwischen Koch und Treu, prallt die Kugel vom Hamburger-Innenverteidiger in Richtung eigenen Keeper. Aber Voll ist schnell unten und kratzt das Leder aus der Ecke.
Nun sind die Frankfurter um Ordnung bemüht. Sie lassen die Kugel zirkulieren und versuchen sich geduldig hinter die Kette der Kiezkicker zu kombinieren. Allerdings kann Bahoya ein Zuspiel nicht sauber verarbeiten und die Hamburger holen sich den Ballbesitz zurück.
Wieder bringt ein langer Ball die Dreierkette der Eintracht in Bedrängnis. Ritzka bedient auf der linken Seite Afolayan, der erneut in den Sechzehner marschieren kann. Das Eins-gegen-Eins verliert der Angreifer allerdings und die Hausherren können klären.
Wieder bekommen die Gastgeber einen guten Abschluss. Von der rechten Strafraumkante zieht Larsson stark ab. Sein Abschluss fliegt in die rechte untere Ecke, aber Voll pariert sicher und kann sich ein erstes Mal heute auszeichnen.
Nach diesem Wahnsinns-Auftakt bleibt nun etwas Zeit zum Durchatmen. Nur 2:58 Minuten lagen zwischen den beiden Treffern und durch das Tor von Saliakas ist die Partie wieder ausgeglichen. Es wird sofort sichtbar, dass es für beide Teams heute Nachmittag um einiges geht.
Tooor für FC St. Pauli, 1:1 durch Manolis Saliakas
Beide Teams legen so richtig los! Sinani zeigt einen überragenden Laufweg an der Mittellinie und wird von Treu in den Lauf geschickt. Sinani legt am Sechzehner quer zu Guilavogui, aber das Zuspiel ist etwas zu steil. Guilavogui bewahrt die Ruhe und legt das Leder von der rechten Grundlinie zu Saliakas ab. Aus halbrechter Position 13 Meter vor dem Kasten zirkelt er die Kugel sehenswert mit Rechts ins linke Kreuzeck. Trapp macht sich ganz lang, aber kann den Ausgleich nicht verhindern.
Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Rasmus Kristensen
Der Eintracht gelingt ein Auftakt nach Mass! Nach nur 24 Sekunden zappelt die Kugel im Netz hinter Ben Voll. Nach dem Anstoss von St. Pauli erobert Frankfurt am eigenen Sechzehner die Kugel und ein langer Pass in die gegnerische Hälfte schickt Ekitiké auf die Reise. Der Angreifer marschiert von der linken Seite bis an den Sechzehner und legt quer zu Kristensen. Der Schienenspieler bindet Larsson mit ein, der die Kugel aus dem Zentrum wieder in den Lauf zu Kristensen bringt. Aus halbrechter Position ist der Däne frei vor Voll und kann aus acht Metern das Leder über die Linie schieben. Es ist der nächste Treffer für Kristensen, der bereits in Mainz vergangenes Wochenende getroffen hat.
Spielbeginn
Während der Stadionsprecher der Eintracht die Aufstellung des Heimteams verkündet, führt der Unparteiische der Begegnung Christian Dingert die Protagonisten auf den Rasen. Aus St. Pauli sind einige Anhänger mit nach Südhessen gereist, um die Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt zu unterstützen. Die Eintracht-Anhänger sind ohnehin für ihre lautstarke Unterstützung bekannt und dadurch ergibt sich eine besondere Atmosphäre. Das werden mit Sicherheit packende 90 Minuten. Gleich geht es los!
Das Hinspiel könnte dem FC St. Pauli Grund zur Hoffnung auf einen Punkt geben. Im Millerntor-Stadion lieferten die Kiezkicker der Eintracht ein Duell auf Augenhöhe und die Hessen mussten zahlreiche Chancen der Hamburger abwehren. Schlussendlich machte der Ausnahmespieler der Hinrunde bei der Eintracht den Unterschied. Omar Marmoush, der bekannterweise mittlerweile bei Manchester City spielt, traf nach rund 30 Minuten zum 1:0 für die Frankfurter. Danach scheiterte St. Pauli an der eigenen Chancenverwertung und verpasste den Ausgleich. Mit einer ähnlichen Vorstellung und etwas mehr Spielglück ist für die Kiezkicker in dieser Auswärtspartie jedoch sicher mehr drin als eine Niederlage.
Bei den Gästen nimmt Alexander Blessin drei Veränderungen im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Stuttgart vor. Zwei davon sind notgedrungen. Denn sowohl Stammkeeper Nikola Vasilj als auch Innenverteidiger Van Der Heyde fehlen aufgrund einer Gelb-Roten-Karte aus der Partie gegen Stuttgart. Während Van Der Heyde wegen eines strafbaren Handspiels im Sechzehner vom Platz flog, war der Platzverweis für Vasilj doch sehr fragwürdig. In der Nachspielzeit forderte der Schlussmann eine schnellere Ausführung einer Stuttgart-Ecke. Die dafür eingefangene Gelbe Karte von Schiedsrichter Florian Exner kommentierte Vasilj mit einem Daumen nach oben. Das interpretierte der Unparteiische als sarkastisch und zeigte sofort die zweite Gelbe hinterher. Eine sehr kleinliche Entscheidung, die dem FC St. Pauli mitten im Abstiegskampf einen ihrer wichtigsten Säulen beraubt. Für den Keeper steht Ben Voll im Kasten der Gäste. Van der Heyde wird durch Ritzka ersetzt und in der Sturmspitze rotiert Blessin. An Stelle von Weisshaupt startet Afolayan im Angriff.
Die Aufstellungen sind da und bei den Frankfurtern ist das schnell erledigt. Dino Toppmöller schickt seine Elf vom Aufeinandertreffe gegen Mainz vergangene Woche ins Rennen. Somit steht natürlich auch wieder Hugo Ekitiké in der Sturmspitze. Unter der Woche wurde bekannt, dass der junge Angreifer die Frankfurter im Sommer wohl verlassen wird. Ekitiké wird damit wahrscheinlich für den nächsten grossen Geldregen für die Eintracht sorgen, denn der vielseitige Stürmer (22 Tore, elf Vorlagen) wird von fast allen europäischen Topclubs begehrt. Für die Eintracht wird er demnach heute Nachmittag wohl sein letztes Heimspiel absolvieren und will sich dementsprechend bei den Anhängern verabschieden.
Denn für den FC St. Pauli geht es weiterhin um den Klassenerhalt. Dabei spielt der 33. Spieltag den Gästen aus Hamburg noch nicht in die Karten. Hoffenheim sammelte am Freitagabend Punkte gegen Wolfsburg und die Heidenheimer, die aktuell auf dem Relegationsplatz stehen, bauen mit ihrem 3:0-Auswärtserfolg gegen Union Berlin von hinten Druck auf. Aktuell stehen die Kiezkicker mit 31 Punkten auf Rang 15, zwei Punkte vor Heidenheim. Aufgrund des klar besseren Torverhältnisses würde ihnen wohl ein Punkt in Frankfurt reichen, doch nur mit einem Sieg wäre der Nichtabstieg auch auf dem Papier gesichert. In der jüngsten Vergangenheit mahnte der Cheftrainer der heutigen Gäste Alexander Blessin mehrfach, dass 31 Punkte nicht reichen würden, um die Klasse zu halten und der Übungsleiter könnte recht behalten. Um das Fernduell mit Heidenheim am finalen Spieltag zu vermeiden, werden die Kiezkicker heute mit der klaren Aufgabe in dieses Aufeinandertreffen gehen, mit etwas Zählbarem nach Hause zu fahren.
Auch zwischen diesen beiden Mannschaften kann es am vorletzten Spieltag zu einigen Entscheidungen kommen. Die Eintracht könnte heute die direkte Qualifikation für die Champions League feiern. Dafür spielt auch das Parallelspiel der Dortmunder eine zentrale Rolle, die aktuell in Leverkusen mit 2:1 führen. Sollte der BVB in Leverkusen einen Sieg einfahren, braucht die SGE selbst einen Heimsieg, um die CL-Qualifikation heute schon zu sichern. Bei einem Unentschieden zwischen Dortmund und Leverkusen, reicht Frankfurt ein Punkt und bei einer Niederlage des BVB sind die heutigen Gastgeber schon vor dem Anpfiff qualifiziert. Dennoch werden die Adlerträger heute sicher mit voller Entschlossenheit antreten, denn die SGE befindet sich in bestechender Form. Nur eins aus den letzten sieben Ligaspielen ging verloren und die vergangenen drei Heimpartien entschied Frankfurt allesamt für sich. Dabei kassierte die Eintracht kein Gegentor und wird sich heute als grosse Aufgabe für die Kiezkicker präsentieren, für die ebenfalls einiges auf dem Spiel steht.
Hallo und herzlich willkommen zu diesem Sonntagnachmittag in der Fussball-Bundesliga. Heute empfängt die Frankfurter Eintracht den FC St. Pauli in der Mainmetropole. Ab 17:30 Uhr rollt die Kugel im Deutsche Bank Park und pünktlich vor dem Anpfiff startet der Liveticker zu dieser Partie.