Mehr als zehn Minuten wurde Kevin Müller vom 1. FC Heidenheim nach einem Zusammenprall beim Spiel gegen Bochum behandelt. Doch auf den Schock folgt nun die vorsichtige Entwarnung.
Torhüter Kevin Müller vom 1. FC Heidenheim hat sich bei dem heftigen Zusammenprall im Spiel der Fussball-Bundesliga gegen den VfL Bochum eine Gehirnerschütterung zugezogen. Dies habe eine Untersuchung am späten Freitagabend ergeben, teilte der Klub am Tag nach dem 0:0 der beiden abstiegsbedrohten Teams mit. Wie lange der 34-Jährige ausfallen wird, sei unklar, hiess es weiter.
Müller war in der 49. Minute mit Bochums Ibrahima Sissoko zusammengestossen und zunächst regungslos im Strafraum liegen geblieben. Teamärzte beider Mannschaften sowie Sanitäter eilten herbei, sogar ein Sichtschutz wurde aufgebaut. Nach einer mehr als zehnminütigen Behandlung wurde der Keeper unter aufmunternden "Kevin Müller"-Rufen von beiden Fanlagern mit einer Trage abtransportiert und ins Klinikum Heidenheim gebracht.
"Das war sehr besorgniserregend. Zum Glück war unser Arzt schnell da", sagte Heidenheims Kapitän Patrick Mainka nach dem Spiel bei DAZN. "Das sind Momente, die man auf dem Fussballplatz nicht sehen will. Das nimmt einen mit und ist etwas, was alles überschattet". (dpa/SID/bearbeitet von lh)