Urs Fischer lachend mit einem Ball in der Hand
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Seit der Ankunft Torsten Lieberknechts beim SV Darmstadt 98 zur Saison 2021/22 geht es für die "Lilien" stetig bergauf. In der Zweitligasaison 2022/23 sicherten sich die Lilien mit dem zweiten Platz zum vierten Mal nach 1978, 1981 und 2015 den Aufstieg in die erste Liga. Nun muss der 50-Jährige aus seiner Truppe alles herausholen, um auch in der nächsten Saison erstklassig zu spielen.
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Frank Schmidt ist in Heidenheim eine lebende Legende. Seit 2007 ist der 49-jährige Ex-Spieler der Schaben deren Trainer. Schmidt, als Übergangslösung gedacht, führte den Verein von der fünften Liga bis hinauf in die 1. Bundesliga. Nun muss seine laufstarke Truppe sich im Oberhaus beweisen und steht damit vor einer Mammutaufgabe. Wenn Heidenheim seine Heimstärke beibehält, ist der Klassenerhalt möglich.
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In der Saison 2022/23 sah der VfB Stuttgart dem Abstiegsgespenst lange ins Gesicht. Doch Sebastian Hoeness vertrieb es nach seiner Amtsübernahme am 3. April 2023 in acht Bundesliga- und zwei Relegationsspielen. Die Rettung gelang durch zwei klare Siege über den Hamburger SV. Unter dem 41-Jährigen spielt Stuttgart deutlich schneller und zielstrebiger. Diese Faktoren könnten Stuttgart in der Saison 2023/24 zu einer Überraschungsmannschaft machen.
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Im Juli 2022 wechselte Enrico Maassen von der Zweitvertretung des BVB zum FC Augsburg. Seitdem betreut er die Umstrukturierung des Kaders und hielt mit den "Fuggerstädtern" in seinem ersten Jahr die Klasse. Der 39-jährige steht vor allem für kraftvollen Fussball mit hoher Pressingleistung. Trotzdem geht es für Augsburg auch im 13. Bundesligajahr in Folge vor allem um den Verbleib in der Liga.
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Nach sieben Bundesligaspieltagen der Saison 2022/23 kam Thomas Letsch von Vitesse Arnheim zum VfL Bochum und löste den entlassenen Aufstiegstrainer Thomas Reis ab. Seitdem stabilierte Letsch den Klub sportlich und beendete die Saison souverän auf dem 14. Platz der Abschlusstabelle. So geschätzt die Arbeit des 55-Jährigen auch wird, gehört der VfL aber auch in der Saison 2023/24 zu den Kandidaten für einen harten Abstiegskampf.
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Seit dem 28. November 2021 steht Ole Werner an der Seitenlinie für Werder Bremen. Unter dem 35-Jährigen schafften die Norddeutschen den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga und erreichten im Folgejahr den ungefährdeten 13. Tabellenplatz. In der Saison 2023/24 dürften sich die Grün-Weissen in einer ähnlichen Region bewegen.
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Nach seiner mehr oder weniger erfolgreichen Zeit in Stuttgart kehrte Pellegrino Matarazzo am 8. Februar 2023 zur TSG 1899 Hoffenheim zurück, bei der er zuvor bereits als Co-Trainer gearbeitet hatte. Nach seiner Ankunft stabilisierte der 45-Jährige die Sinnsheimer und führte sie ausgerechnet mit einem 1:1 bei seinem Ex-Klub VfB Stuttgart am letzten Spieltag zum Klassenerhalt. In der Saison 2023/24 soll es für die Hoffenheimer wieder in die obere Tabellenhälfte gehen.
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Seitdem Steffen Baumgart 2021 beim 1. FC Köln das Traineramt übernommen hat, halten sich die Geissböcke beständig im Mittelfeld der Tabelle. Der 51 Jahre alte gebürtige Rostocker verschrieb dem FC ein laufintensives Spiel. Das schmeckte schon zahlreichen Gegnern nicht. Auch in der Saison 2023/24 sollten Baumgart und seine Kölner mit dem Abstieg nichts zu tun haben.
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Nach einem üblen Saisonstart 2022 ging es für Gerardo Seoane bei Bayer Leverkusen nicht mehr weiter. Nun beerbte er Daniel Farke bei Borussia Mönchengladbach. Für den 44 Jahre alten Schweizer geht es darum, die in ihren Leistungen schwankenden "Fohlen" dauerhaft in die Erfolgsspur zurück zu bringen. Nach den zahlreichen Abgängen im Sommer könnte dies zu einer sehr schweren Aufgabe werden.
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Sieben Jahre lang verteidigte Bo Svensson für den 1. FSV Mainz 05. Seit 2021 steht der 44-jährige Däne als Trainer an der Seitenlinie eines bemerkenswerten Klubs, der seit 2009 ununterbrochen in der Bundesliga spielt. Svensson holte die 05er in der Saison 2020/21 aus dem Keller der Tabelle und formte sie zu einer mehr als soliden Bundesliga-Mannschaft. Wie lange er den Mainzern noch erhalten bleibt, steht in den Sternen. Immer wieder zeigen sportlich und finanziell potentere Vereine Interesse an Svensson.
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Für Niko Kovac ist die Saison 2023/24 seine zweite an der Seitenlinie des VfL Wolfsburg. Kovacs Start in Wolfsburg verlief angesichts von nur einem Sieg aus den ersten sieben Bundesligaspielen 2022/23 holprig. Nach und nach aber zeichnete sich ab, dass seine Spieler verstanden, welche Art Fussballs der 50-Jährige spielen lassen will. Die lauffreudigen Wölfe sind sicher für einen Platz im europäischen Wettbewerb reif.
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Unter Julian Nagelsmann war Dino Toppmöller Assistent in Leipzig und München. 30 Jahre nach seinem Vater Klaus ist auch der ehemalige Stürmer Cheftrainer von Eintracht Frankfurt. Für den Bundesligatrainer-Novizen steht eine schwierige Saison 2023/24 an, da der 42-Jährige mit zahlreichen Abgängen zu kämpfen hat.
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Seitdem Xabi Alonso (l.) bei Bayer Leverkusen am 5. Oktober 2022 das Traineramt übernommen hat, weht in der BayArena ein anderer Wind. Unter dem 41 Jahre alten Spanier spielt der Uefa-Pokal-Gewinner von 1988 spektakulären Offensiv-Fussball und gilt in der Saison 2023/24 wieder als einer der Top-Herausforderer des FC Bayern, wenn es um den Gewinn der deutschen Meisterschaft geht. Bayer "Vizekusen" wirkt so stark wie schon lange nicht mehr.
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Christian Streich ist die Verkörperung des SC Freiburg. Seit 2012 trainiert der mittlerweile 58-Jährige die Breisgauer und führte sie mehrere Male ins internationale Geschäft. Platz fünf 2022/23 ist, wie schon 2012/13, die höchste Bundesliga-Platzierung der Breisgauer unter Streich. Kontinuität wird in Freiburg ganz gross geschrieben, und so wird Streich sicher noch mehrere Jahre dort als Cheftrainer fungieren, ganz unabhängig vom Tabellenplatz.
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Seitdem Urs Fischer bei Union Berlin das Sagen hat, geht es für den Klub steil und kontinuierlich nach oben. Seit 2018 trainiert der heute 57-Jährige die "Eisernen" und führte sie aus der zweiten Bundesliga in die erste, dann zum Klassenerhalt und anschliessend über die Conference und die Europa bis in die Champions League. Mit seinem pragmatischen Spielstil ist Union zu einem echten Favoritenschreck geworden und beendete die Saison 2022/23 auf einem überragenden vierten Tabellenplatz. Derweil ist der über Jahrzehnte führende Stadtrivale Hertha BSC in die 2. Bundesliga abgestiegen.
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Seit dem 8. September 2022 trainiert Marco Rose in seiner Geburtsstadt den RB Leipzig. Unter dem ehemaligen Salzburger Meistertrainer spielen die "roten Bullen" schnellen und attraktiven Fussball. Der 46 Jahre alte Ex-Mainzer hat mittlerweile eine Identität und Mentalität geschaffen, mit der Pokalsieger RB ein echter Herausforderer für den FC Bayern geworden ist.
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Edin Terzic stand früher als Fan selbst im Signal-Iduna-Park, als der noch das Westfalenstadion war. Als Trainer des BVB hat sich für den 40-Jährigen, der in Dortmund Vorgänger und Nachfolger Roses ist, ein Traum erfüllt. Doch der von der Meisterschaft platzte in der Saison 2022/23 jäh und in letzter Sekunde. In der Spielzeit 2023/24 soll das nicht mehr passieren, doch so nah an die Schalke müssen Terzic und seine Spieler erst wieder kommen. Und das ohne Denker und Lenker Jude Bellingham, der nun bei Real Madrid spielt.
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Thomas Tuchel ist zwar erst seit dem 24. März 2023 Trainer des FC Bayern, musste in dieser Zeit jedoch unfassbar viele Nebenkriegsschauplätze moderieren, was von seiner eigentlichen Arbeit ablenkte. Die Last-Minute-Meisterschaft am letzten Spieltag in Köln fiel dem ehemaligen Mainzer, Dortmunder, Pariser und Londoner Trainer so fast in den Schoss. In der Saison 2023/24 soll Tuchels Handschrift erkennbar werden und das Titelrennen für die Münchner keine Zitterpartie.