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Reaktionen auf Inters Sieg
Von
Sabrina Schäfer
Inter Mailand steht nach einem hoch unterhaltsamen Halbfinale gegen den FC Barcelona im Finale der Champions League. Die Reaktionen sind sich einig: Den Fans wurde ein Spektakel geboten, dennoch ist Barcas Ausscheiden auch maximal grausam. (Mit Material von sid und dpa)
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Was war das für ein verrückter Ritt, den Inter Mailand und der FC Barcelona da den Fussballfans geliefert haben? Den Höhepunkt erreichte das Halbfinale in den Schlussminuten der zweiten Halbzeit, als es zwischenzeitlich so aussah, als hätte Barcelona tatsächlich das Unmögliche geschafft und mit dem Tor von Raphinha in der 87. Minute zum 3:2 endgültig einen 0:2-Rückstand aufgeholt und den Einzug ins Champions-League-Finale geschafft. Doch dann ...
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... kam erst Francesco Acerbi mit seinem Treffer zum 3:3 in der 93. Spielminute, der beide Mannschaften zur Freude neutraler Fussballfans in die Verlängerung schickte.
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In der 99. Minute sorgte schliesslich Joker Frattesi für den Stich in das Herz aller Barca-Fans, als er zum 4:3 traf und Inter somit ins Finale nach München schoss. Bedanken können sich die Inter-Fans aber nicht nur bei den Torschützen, sondern auch bei Torwart Yann Sommer, der Barcelona regelmässig zur Verzweiflung brachte.
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Hansi Flick (Trainer FC Barcelona)
Barca-Trainer Hansi Flick hielt mit seiner Enttäuschung nach dem Spiel nicht hinter dem Berg: "Ich bin enttäuscht, aber nicht über die Vorstellung der Mannschaft. Sie haben alles getan, was sie konnten und einen richtig guten Job gemacht", erklärte Flick, der sich sofort auch kämpferisch gab: "Wir sind raus, aber wir werden es nächste Saison erneut probieren. Wir werden versuchen, die Fans und den Club stolz zu machen."
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Flick richtet den Blick nach vorne: "Wir wollen weiter lernen und nächste Saison werden wir zurück sein", sagte er. "Wir sind ein junges Team und wir müssen reifen. Wir arbeiten daran, wir müssen unsere Defensive verbessern und auch andere Aspekte." Zumal Barca in der spanischen Meisterschaft vor dem entscheidenden Spiel gegen Real Madrid steht: "Dieses Spiel ist vorbei, wir müssen aufstehen und nach vorne schauen, der Clásico steht an. Ich werde das Team aufwecken", sagte Flick.
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Einen kleinen Seitenhieb hatte Flick allerdings für Schiedsrichter Szymon Marciniak. "Ich möchte nicht zu viel über den Schiedsrichter sagen, aber ich denke, jede seiner 50:50-Entscheidungen war zu ihren Gunsten. Das macht mich traurig", kritisierte der frühere Bundestrainer. Er habe dem Referee auch "gesagt, was ich denke, aber ich werde es hier nicht sagen".
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Ganz Gentleman hatte Flick aber auch grosses Lob für Gegner Inter Mailand übrig: "Ich wünsche Inter das Beste (für das Finale, Anm.d.Red.) in München, die haben einen grossartigen Job gemacht und sind eine grossartige Mannschaft. Sie verteidigen sehr gut, arbeiten zusammen und haben gute Angreifer."
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Eric Garcia (Verteidiger FC Barcelona)
Eric Garcia, der zunächst für den Anschlusstreffer zum 1:2 getroffen und später gegen Yann Sommer eine Grosschance vergeben hatte, brachte Barcelonas Gefühlszustand auf den Punkt: ""Der Fussball war sehr grausam zu uns."
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Yann Sommer (Torhüter Inter Mailand)
Zu einem besonderen Matchwinner wurde Inters Torhüter Yann Sommer, der mit seinen Paraden Barcelona schier in den Wahnsinnn trieb. Für ihn ist der Einzug ins Finale in seiner alten Wirkungsstätte etwas ganz Besonderes: "Unglaublich! Ich bin 36 Jahre alt, nicht mehr der Jüngste - und ich darf mit dieser Mannschaft ein Champions-League-Finale spielen", sagte der Schweizer, der in einem denkwürdigen Halbfinal-Duell mit dem FC Barcelona mit herausragenden Paraden herausgestochen war: "Ich könnte nicht glücklicher sein."
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Besonders in Erinnerung dürfte allen Fans Sommers Glanztat gegen Eric Garcia beim Stand von 2:1 in der 57. Minute bleiben. "Du rennst einfach durch und versucht, eine Hand an den Ball zu bekommen", sagte der Keeper bei Prime Video. Er habe das Glück gehabt, dass Garcia statt ins leere Tor "in meine Richtung schiesst". In einem solch mitreissen Halbfinale brauche man aber "das Quäntchen Glück".
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Sommer selbst wollte aber auch den Anteil der Stimmung im San Siro nicht kleinreden. ""Die Power, die sich im Stadion entwickelt, ist unglaublich. Die Mannschaft ist speziell, viel Moral, auch in schwierigen Situationen", sagte Sommer: "Da ist einfach ein riesiger Glaube im Team."
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Pressestimme: "Marca" (Spanien)
Die spanische Presse schwankt zwischen Mitleid über Barcas Ausscheiden und Begeisterung über das Spektakel, das sich auf dem Rasen geboten hatte. Die "Marca" schreibt: "Maximale Grausamkeit für Barca. Die Schlagzeilen werden von Lamine handeln, aber der entscheidende Spieler in diesem Spiel war Sommer. Was für ein Spiel und was für ein Auftritt des Schweizer Torhüters. Spektakulär!"
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Pressestimme: "AS" (Spanien)
Die "AS" bringt es aus spanischer Sicht auf den Punkt: "Grausames Ende für Barca."
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Pressestimme: "Mundo Deportivo" (Spanien)
Auch wenn viele Barca-Spieler die Köpfe hängen lassen, sieht "Mundo Deportivo" die Schuld für das Ausscheiden eher beim Schiedsrichter denn bei Lamine Yamals Team: "Barca ist nach einem weiteren epischen Duell erhobenen Hauptes in Mailand untergegangen. Nach einem 0:2-Rückstand überstand Barca die skandalöse Schiedsrichterleistung von Marciniak, doch in der Nachspielzeit bringt Acerbi Inter in die Verlängerung, wo Frattesi zum 4:3-Endstand trifft."
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Pressestimme: "Sport" (Spanien)
Auch "Sport" sieht ein unglaubliches Spiel: "Was für eine Ode an die Fussballgeschichte. Respekt vor Barca und Inter. Ein epochales Spiel, das nur durch den polnischen Schiedsrichter Marciniak mit mehreren Entscheidungen zu Ungunsten der Mannschaft von Flick getrübt wurde."
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Pressestimme: "Gazzetta dello Sport" (Italien)
Die italienische Presse hingegen jubelt mit Inter. Die "Gazzetta dello Sport" schreibt: "Epische Nacht, endloses Inter: Sie eliminieren Barca in der Verlängerung und stehen im Finale! Inters Traum geht weiter. Nach 120 Minuten, in denen alles passierte, kam es zur Ekstase."
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Pressestimme: "Tuttosport" (Italien)
"Tuttosport" versucht sich an einem filmischen Wortspiel: "INTERMINATOR! Es ist Inters Jahr."
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Pressestimme: "Corriere dello Sport" (Italien)
Die "Corriere dello Sport" kann sich gar nicht entscheiden: "Verrückt, episch, historisch, bewegend: Wählen Sie das gewünschte Adjektiv für dieses unendliche Inter. Im San Siro endet es in Tränen und Ekstase."
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Pressestimme: "Corriere della Sera" (Italien)
Die "Corriere della Sera" schreibt: "Inter gelingt ein Kunststück, nun fliegt es zum Finale nach München. Das San Siro explodiert vor Freude."
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Pressestimme: "L'Equipe" (Frankreich)
Als neutrale Beobachter wünscht sich die französische "L'Equipe" regelmässig ein solch spektakuläres Halbfinale: ""FA-BU-LEUX. Wenn man einen Wunsch an die UEFA hätte, würde man ihr vorschlagen, nicht wieder 15 Jahre auf ein Halbfinale in der Champions League zwischen Inter und Barcelona warten zu müssen."
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Pressestimme: "Blick" (Schweiz)
Der Schweizer "Blick" ist fast schon verblüfft: ""Man dachte, das Hinspiel ist nicht mehr zu toppen – und dann kam dieses Rückspiel. 2:0 für Inter, dann 3:2 für Barca und am Ende gibt's eine Verlängerung, in der Inter das Spiel wieder zu seinen Gunsten dreht. 4:3 heisst es am Schluss, die Nerazzurri stehen im Champions-League-Finale. Was für ein Spiel! 'Grazie mille' dürfen aber alle einem Mann sagen: Yann Sommer."
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Tabea Kemme (TV-Expertin Prime Video)
Auch die Prime-Video-Expertin Tabea Kemme war sichtlich begeistert: "Unfassbar. Alle Elemente des Fussballs haben wir heute gesehen!"
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Matthias Sammer (TV-Experte Prime Video)
Und auch Matthias Sammer ist voll des Lobs: "Erstmal muss man das Hinspiel noch dazu nehmen. Dementsprechend zeigt das die Qualität von beiden Mannschaften. Inter hat deutscher gespielt als in der besten deutschen Phase. Ich möchte hier kein schlechtes Wort für Barca finden, und dann waren sie mit dem 3:2 eigentlich schon durch. Die Klasse von Inzaghi hat sich auch in den Wechseln gezeigt. Er hat heute bewiesen, dass er ein ganz exzellenter Trainer ist! Wenn du heute 'Teamgeist' bei Google eingibst, dann wird dir Inter angezeigt!"
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