Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison ist der SC Freiburg beim Regionalligisten Lotte zu Gast. Zunächst hält der Aussenseiter kompakt stand, doch die Breisgauer finden schliesslich die Lücken und gewinnen 2:0. Währenddessen scheitert Hannover gegen Cottbus zum dritten Mal in Folge in Runde eins.
Der SC Freiburg ist nach einem Geduldsspiel souverän in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Beim kompakt verteidigenden Regionalligisten Sportfreunde Lotte tat sich der Bundesligist zunächst in seinen Offensivbemühungen schwer, setzte sich am Ende aber verdient mit 2:0 (1:0) durch. Für die Mannschaft von Trainer Julian Schuster trafen Erin Dinkci (43. Minute) und Lucas Höler (69.).
Vor rund 6.000 Zuschauern im Stadion am Lotter Kreuz, darunter mehr als 2.000 mitgereiste Fans aus dem Breisgau, entwickelte sich die Partie zunächst zu einer zähen Angelegenheit für den Favoriten. Lotte stand sehr tief und machte die Räume eng. Die erste Chance hatte Vincenzo Grifo, dessen Freistoss aus halblinker Position knapp am Aussennetz vorbeiging (13.). Maximilian Eggestein zog nach einem Einwurf volley über das Tor (15.).
Freiburg dominiert Ballbesitz, Lotte verteidigt
Trotz teils fast 90 Prozent Ballbesitz fand der Europa-League-Teilnehmer kaum Lücken. Lotte verteidigte nahezu mit der gesamten Mannschaft, blieb dadurch aber offensiv komplett ungefährlich. Beim Sport-Club sorgte erst Dinkci wieder für Gefahr, als er eine Flanke von Johan Manzambi an die Latte köpfte (35.). Acht Minuten später traf Dinkci dann per Volley zum Führungstor, nachdem Denis Milic den Ball nicht konsequent klären konnte.
Nach der Pause setzte sich das Bild fort: Freiburg dominierte den Ballbesitz, Lotte verteidigte kompakt. Nach einer Ecke bescherte Kamer Krasniqi den Hausherren den ersten und einzigen Abschluss des Spiels (52.). Die Gäste agierten derweil ein wenig ungenau, ehe Höler schliesslich eine Freistossflanke von Christian Günter aus kurzer Distanz versenkte. Weil Lotte trotz etwas mehr Ballbesitz offensiv weiter viel zu harmlos blieb, brachte Freiburg den Sieg kontrolliert ins Ziel.

Die Niedersachsen verschiessen bei der Niederlage in Cottbus einen Elfmeter
Fussball-Zweitligist Hannover 96 ist zum dritten Mal in Folge in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Die Mannschaft von Trainer Christian Titz unterlag beim Drittligisten Energie Cottbus mit 0:1 (0:0) und kassierte nach zwei Siegen zum Ligastart den ersten Dämpfer der Saison.
Tolcay Cigerci (12.) erzielte den entscheidenden Treffer für das Team von Coach Claus-Dieter Wollitz. Für Hannover scheiterte Boris Tomiak mit einem Foulelfmeter an Energie-Torhüter Alexander Sebald (42.).
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Hannover hatte zwar mehr Ballbesitz, aber die Gastgeber waren griffig in den Zweikämpfen und standen kompakt in der Defensive. Zudem war auf Sebald Verlass. Der Schlussmann parierte stark gegen Noël Aséko (63.). Hannover wurde nun immer druckvoller, doch der Ausgleich fiel trotz einiger guter Chancen nicht mehr.(dpa/sid/bearbeitet von jst)