Angeführt von ihrer Kapitänin Kosovare Asllani haben die Schwedinnen sich gegen Polen frühzeitig den Viertelfinaleinzug gesichert. Die Europameisterinnen von 1984 lassen dem Turnierdebütanten Polen keine Chance.
Die schwedische Fussball-Nationalmannschaft ist ihrer Favoritenstellung gerecht geworden und hat in der deutschen EM-Gruppe C das Viertelfinale erreicht. Die Europameisterinnen von 1984 bezwangen Turnierdebütant Polen in Luzern angeführt von ihrer überragenden Kapitänin Kosovare Asllani hoch verdient 3:0 (1:0). Nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel geht es gegen die punktgleiche DFB-Auswahl am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Zürich um Platz eins.
Stina Blackstenius (28.), Asllani (53.) und die eingewechselte Lina Hurtig (77.) sorgten allesamt per Kopf für den neunten Sieg im neunten Duell mit den überforderten Polinnen, die wie Dänemark vorzeitig ausgeschieden sind. Kapitänin Ewa Pajor, beim 0:2 gegen Deutschland noch brandgefährlich, war diesmal kein grosser Faktor für Weiss-Rot, das fünf Bundesliga-Spielerinnen in der Startelf hatte.
Eriksson kann für Schweden nicht spielen
Schweden begann mit der Münchnerin Julia Zigiotti Olme, musste aber weiter auf deren angeschlagene Bayern-Kollegin Magdalena Eriksson verzichten. Starstürmerin Fridolina Rolfö gab als Joker in der Schlussphase ihr Comeback nach einer Bänderverletzung.
Blackstenius traf vor 14.176 Fans im Stadion Allmend nach Asllanis Flanke zur Führung. Die Angreiferin von Champions-League-Sieger FC Arsenal hätte die Begegnung bei weiteren hochkarätigen Chancen entscheiden können. Das erledigte dann Asllani, ehe sie unter grossem Applaus ausgewechselt wurde. (sid/bearbeitet von jum)