Dembele
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Ousmane Dembélé wischte sich erst den Schweiss von der Stirn und dann immer wieder Tränen aus den Augen. Frankreichs Fussball-Star hat nach dem Gewinn des prestigeträchtigen Ballon d'Or grosse Gefühle gezeigt. Die Auszeichnung des Offensivspielers von Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain wurde zum emotionalen Höhepunkt im edlen Théâtre du Châtelet.
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"Unglaublich" sei das für ihn, sagte Dembélé, der in dem schicken Saal in Paris frenetisch gefeiert wurde. Er finde kaum Worte, meinte der 28-Jährige. Er sei ein "bisschen aufgeregt". Dass er den Goldenen Ball vom brasilianischen Ex-Weltfussballer Ronaldinho entgegennehmen dürfe, sei etwas ganz Besonderes.
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In seinen Dank schloss Dembélé viele ein: die Ex-Clubs Stade Rennes, BVB und FC Barcelona; seinen Vereinscoach Luis Enrique oder auch Nationaltrainer Didier Deschamps; und natürlich die Familie.
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Als Dembélé seiner Mutter dankte, konnte der Weltmeister von 2018 die Tränen nicht mehr zurückhalten.
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Wie von vielen Experten erwartet, hatte Dembélé das Rennen bei der von der Zeitschrift "France Football" und der Europäischen Fussball-Union UEFA organisierten Journalisten-Wahl mit Lamine Yamal unter sich ausgemacht - und sich gegen den spanischen Jungstar aus Barcelona letztlich durchgesetzt.
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Bei den Frauen wurde einmal mehr Vorjahressiegerin Aitana Bonmati ausgezeichent. Die Spanierin war mit dem FC Barcelona ins Finale der Champions League gekommen und hatte auch bei der EM ihr Nationalteam ins Finale geführt, wo sich Spanien England geschlagen geben musste.
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Sie erhielt ihren Preis aus den Händen von Barcelona-Legende Andrés Iniesta, mit dessen Spielweise auch ihre Art Fussball zu spielen immer wieder verglichen wird.
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Für die Deutschen verlief der Abend enttäuschend. Grösste Hoffnungen hatte sich im Vorfeld die bei den Torhüterinnen nominierte Ann-Katrin Berger machen dürfen, doch sie musste sich der Engländerin Hannah Hampton geschlagen geben.
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Der frühere Leverkusener Florian Wirtz, inzwischen beim FC Liverpool, landete bei der Wahl zum Ballon d'Or nur auf Rang 29. Aus der Bundesliga, die allgemein keine grosse Rolle spielte, kam Harry Kane vom FC Bayern München als bester Spieler auf Platz 13.
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Hansi Flick (FC Barcelona) hatte bei den Trainern das Nachsehen gegen den Spanier Enrique (PSG, im Bild).
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Die Stars von Real Madrid waren der Veranstaltung wie schon im Vorjahr ferngeblieben - obwohl in Kylian Mbappé, Jude Bellingham und Vinicius Junior gleich drei Profis des spanischen Weltclubs für den Ballon d'Or nominiert waren.
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Im vergangenen Jahr hatte Reals kurzfristiger Boykott hohe Wellen geschlagen, nach dem die Madrilenen erfahren hatten, dass nicht Vincius Junior, sondern Rodri von Manchester City die Auszeichnung bekommen würde. Im Jahr 2023 hatte sich Vinicius (re.) noch auf dem roten Teppich blicken lassen.
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Alle Gewinner in der Übersicht: Ballon d'Or der Männer
Ousmane Dembélé (Frankreich/Paris Saint-Germain) (In Klammern angegeben werden die Vereine eines Spielers im Bewertungszeitraum der Saison 2024/25)
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Ballon d'Or der Frauen
Aitana Bonmatí (Spanien/FC Barcelona)
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Bester Trainer
Luis Enrique (Spanien/Paris Saint-Germain)
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Beste Trainerin
Sarina Wiegman (Niederlande/Englische Nationalmannschaft)
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Bester Nachwuchsspieler
Lamine Yamal (Spanien/FC Barcelona)
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Beste Nachwuchsspielerin
Vicky López (Spanien/FC Barcelona)
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Bester Torhüter
Gianluigi Donnarumma (Italien/Paris Saint-Germain)
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Beste Torhüterin
Hannah Hampton (England/FC Chelsea)
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Bester Torjäger
Viktor Gyökeres (Schweden/Sporting Lissabon)
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Beste Torjägerin
Ewa Pajor (Polen/FC Barcelona)
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Erfolgreichster Klub (Männer)
Paris Saint-Germain
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Erfolgreichster Klub (Frauen)
FC Arsenal
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Soziales Engagement
Xana Stiftung (von Luis Enrique für kranke Kinder gegründet)