Nach einer Attacke vor einer Wiener Diskothek musste Rapid-Wien-Profi Guido Burgstaller mit einem Schädelbasisbruch mehrere Monate pausieren. Dabei ging es zu Beginn um ganz andere Dinge als ein Comeback, wie Rapid-Boss Steffen Hofmann jetzt erzählt.
Geschäftsführer Steffen Hofmann vom österreichischen Fussball-Bundesligisten Rapid Wien hat Einblick über das Ausmass der schweren Verletzung des früheren Bundesliga-Stürmers Guido Burgstaller gegeben. "Burgis Situation war wirklich dramatisch, vor allem die ersten ein, zwei Tage. Da ging es wirklich um Leben und Tod", sagte der einstige Bundesliga-Spieler des FC Bayern München am Dienstag auf dem "Fussballkongress" in Salzburg und ergänzte: "Da wird einem wieder bewusst, was wirklich wichtig ist im Leben."
Der 36 Jahre alte Burgstaller, der in Deutschland insgesamt sieben Jahre für den 1. FC Nürnberg, den FC Schalke 04 und den FC St. Pauli spielte, war am 14. Dezember 2024 bei einem tätlichen Angriff vor einer Wiener Diskothek schwer verletzt worden. Bei einem Sturz auf den Boden hatte er unter anderem einen Schädelbasisbruch erlitten.
Burgstallers Zukunft bei Rapid noch offen
"Mittlerweile geht es ihm gut, er ist gut im Saft", sagte Hofmann über Burgstaller, der bereits viermal wieder eingewechselt wurde. Ob der auslaufende Vertrag des Stürmers verlängert wird, ist noch offen. "Er ist auf einem guten Weg und will die Saison gut beenden, dann werden wir weiterschauen", sagte Hofmann.
Auch Burgstaller hatte sich am Sonntag bei Sky ausweichend über seine Zukunft geäussert: "Es geht momentan nicht um Einzelpersonen", hatte er gesagt. Man sei "natürlich immer im Austausch, wir kennen uns schon eine Zeit lang, es ist alles entspannt." (sid/bearbeitet von jum)