Udinese Calcios Torwart Maduka Okoye wurde vorgeworfen, sich absichtlich eine Gelbe Karte in einem Ligaspiel geholt zu haben. Der gebürtige Düsseldorfer wurde freigesprochen, muss aber trotzdem für sieben Spiele aussetzen.
Der nigerianische Fussball-Nationaltorwart Maduka Okoye ist trotz seines Freispruchs vom Vorwurf der Spielmanipulation für zwei Monate gesperrt worden. Diese Entscheidung des italienischen Fussballverbandes (FIGC) bestätigte Okoyes Klub Udinese Calcio.
Demnach habe das Bundesgericht des FIGC "jegliche Beteiligung des Spielers an Sportvergehen ausgeschlossen" und "alle Vorwürfe fallen gelassen". Die Entscheidung für die Sperre beruhte ausschliesslich auf einem Verstoss gegen den allgemeinen Fairnessgrundsatz. Udine versicherte Okoye vollste Unterstützung und betonte, dass es von dessen ordnungsgemässem Verhalten fest überzeugt sei.
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Okoye hätten vier Jahre Sperre gedroht
Dem gebürtigen Düsseldorfer wurde vorgeworfen, sich im Ligaspiel gegen Lazio Rom im März 2024 absichtlich eine Gelbe Karte wegen Zeitspiels eingehandelt zu haben. Damit habe ein Freund des 25-Jährigen mittels einer Wette 120.000 Euro gewonnen.
Laut FIGC lag kein Versuch der Spielmanipulation vor, wofür eine vierjährige Sperre gedroht hätte. Dennoch muss Okoye, der seit 2023 bei Udinese spielt, vom 18. August bis 19. Oktober aussetzen. Er wird sieben Pflichtspiele verpassen. (sid/bearbeitet von jum) © SID