Berlin - Mit sehr viel Bier, einem Ballermann-Song nach dem anderen und rund 2.000 Fans haben die Füchse Berlin ihren historischen Meistertitel ausgiebig zelebriert. Am späten Sonntagabend starteten die Handballer auf einem Badeschiff an der Spree in ihre wilde Party-Nacht. "Es ist schwierig zu sagen, weil wir alle betrunken sind", antwortete Kreisläufer Mijajlo Marsenic auf der Bühne auf die Frage nach seiner Gefühlslage.
Die Kabinen-Party nach dem Sieg im Saisonfinale bei den Rhein-Neckar Löwen sowie die Kaltgetränke auf dem Flug nach Berlin hatten bei einem Grossteil der Spieler bereits Spuren hinterlassen.
Zum niederländischen EM-Hit von Snollebollekes hüpfte das Star-Ensemble um Mathias Gidsel und
Spieler wollen freie Tage
Füchse-Boss Bob Hanning beobachtete das bunte Treiben aus sicherer Entfernung auf einem Steg. Sichtlich stolz blickte der 57-Jährige auf seine Schützlinge, die auch nach 30 Minuten noch wild umher hüpfen. "Heute leben wir einfach in diesem Moment und geniessen es", sagte Trainer Jaron Siewert.
Der jüngste Meistertrainer in der HBL-Geschichte hatte noch nicht zu Ende gesprochen, da forderten seine Spieler schon eine mehrtägige Pause als Belohnung. "Montag, Dienstag und den Mittwoch frei", sangen Lichtlein, Tim Freihöfer und Co. "Es hängt davon ab, wie ich mich morgen fühle", entgegnete Siewert.
Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht. Schon am Wochenende geht es um die Krone in der Champions League. "Noch mehr Titel", forderte Siewert unter dem tosenden Applaus der Spieler uns Fans. © Deutsche Presse-Agentur