Indianapolis - Zwei schwere Unfälle haben die Qualifikation für die legendären 500 Meilen von Indianapolis überschattet. Sowohl der US-Rennfahrer Colton Herta als auch der Neuseeländer Marcus Armstrong sind den Umständen entsprechend aber wohlauf.
"Glücklicherweise sehen diese Unfälle heutzutage viel schlimmer aus, als sie sich anfühlen – ohne zu sagen, dass sich dieser gut angefühlt hat", sagte Herta. Sein Wagen war in einer Kurve gegen die Aussenwand geprallt, hatte sich überschlagen und war kopfüber inmitten eines Funkenflugs entlang der Bande über die Strecke gerutscht. Herta konnte nach einer Untersuchung später mit einem Ersatzwagen weiterfahren und schaffte sogar als 29. die direkte Qualifikation für das Rennen am kommenden Wochenende.
Ähnliche Unfälle im Training
Herta und Armstrong verunglückten beide jeweils in Kurve 1, wo der starke Wind, der grösstenteils durch die Tribünen auf der Zielgeraden blockiert wurde, plötzlich hinter die Autos wehte. Die Stelle brachte die Fahrer während der gesamten Startplatzjagd aus dem Konzept. Viele mussten vom Gas gehen, um ähnliche Zwischenfälle zu vermeiden.
Schon im Training hatte es schwere Unfälle gegeben. Auch dort blieben die Fahrer unverletzt.
Newgarden kann zum dritten Mal in Folge gewinnen
Titelverteidiger ist der US-Amerikaner Josef Newgarden, der als erster Fahrer in der Geschichte des legendären Indy 500 zum dritten Mal in Folge gewinnen könnte. Er landete in der ersten Qualifikation auf Platz drei. Schnellster war der Spanier Alex Palou, der drei der letzten vier IndyCar-Meisterschaften und vier der ersten fünf Rennen in dieser Saison gewonnen hat. © Deutsche Presse-Agentur