Mit Olympia hat Snowboarderin Ramona Hofmeister eigentlich noch eine Rechnung offen. Bei den Winterspielen in Mailand und Cortina sollte die beglichen werden. Doch nun ist im Training etwas passiert.
Zermatt - Der deutschen Top-Snowboarderin
Eine konkrete Prognose wurde nicht kommuniziert. Bundestrainer Paul Marks sagte: "Wie es weitergeht, werden wir erst sagen können, wenn die Verletzung abgeheilt ist. Ob das dann bedeutet, dass sie diese Saison wieder starten kann, werden wir sehen."
Hofmeister war im deutschen Snowboard-Team die grösste Hoffnungsträgerin auf eine Medaille bei den Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo. Sie hatte von 2020 bis 2024 viermal nacheinander den Gesamtweltcup gewonnen und war im vorigen Winter Zweite geworden.
Kein Olympia-Happy-End?
"Prio eins ist jetzt gesund werden, der Fokus liegt auf der Heilung und auf den Körper zu hören", teilte Hofmeister mit. Möglicherweise entgeht ihr nun die Chance, doch noch ein Olympia-Happy-End zu feiern. Sie hatte zwar 2018 bereits Bronze in Pyeongchang geholt. Vier Jahre später in Peking aber war sie als Topfavoritin schon im Viertelfinale ausgeschieden und enttäuschende Fünfte geworden.
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Die Winterspiele in Norditalien stehen vom 6. bis 22. Februar auf dem Programm, schon am 8. Februar sind die Parallel-Wettkämpfe dran. Die Weltcup-Saison beginnt für die Alpin-Snowboarder Anfang Dezember in China. © Deutsche Presse-Agentur