Alexander Zverev darf weiter auf den ersten Titel auf Rasen hoffen. In Halle steht er wie in den Vorjahren im Halbfinale. Auch eine ungeplante Pause brachte den Deutschen dabei nicht aus der Ruhe.
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Zverev kämpft mit gesundheitlichen Problemen
Zverev hatte gegen Hamburg-Champion Cobolli gleich zu Beginn mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Nachdem er seinem Gegner das erste Aufschlagspiel abgenommen hatte, musste er beim Stand von 1:0, 40:40 den Centre Court in der OWL Arena verlassen und kehrte erst nach drei Minuten zurück. Zverev hatte offensichtlich mit Magenproblemen zu kämpfen. Schon vor einigen Wochen in Hamburg hatte er damit Probleme.
"Vor dem Match war alles in Ordnung. Dann habe ich mich plötzlich einfach nicht gut gefühlt, bin vom Platz runter und habe mich übergeben. So etwas hatte ich noch nie zuvor", beschrieb Zverev die Situation. "Danach war es, denke ich, ein gutes Spiel von mir."
Entscheidung im Tiebreak
Nach seiner Rückkehr auf den Platz fasste sich Zverev einige Male an den Bauch, spielte aber sehr konzentriert und holte sich nach 47 Minuten den ersten Satz. Im zweiten Durchgang brachten Zverev und Cobolli ihre Aufschlagspiele dann weitgehend problemlos durch. Die einzigen beiden Breakbälle in diesem Satz vergab Zverev beim Stand von 2:2. Die Entscheidung fiel so im Tiebreak, wo Zverev nach 1:40 Stunden seinen zweiten Matchball nutzte. (dpa/bearbeitet von ms)