Prinzessin Kate ist im vergangenen Jahr mit ihrer Krebsdiagnose an die Öffentlichkeit gegangen. Bei einem Termin in einem Krankenhaus hat sie nun offen über ihre Erfahrungen gesprochen.
Bei einem Besuch eines Krankenhauses in der Grafschaft Essex hat
Nach einer solchen Diagnose müsse man erst eine "neue Normalität" finden, und das brauche Zeit, sagte sie über ihre Erfahrungen. In solch harten Zeiten sei es deshalb umso wichtiger, ein stabiles Umfeld zu haben: "Es ist eine lebensverändernde Erfahrung sowohl für den Patienten als auch für die Familien."
Kate besuchte den "Wellbeing Garden" der Royal Horticultural Society (RHS) des Colchester Hospitals und pflanzte dort symbolisch die nach ihr benannte "Catherine's Rose", wie unter anderem "The Telegraph" schreibt. Ausserdem traf sie im Krebszentrum des Krankenhauses mit Betroffenen zusammen und sprach über ihre eigene Krebserkrankung.
Für den Besuch trug die Prinzessin eine lockere braune Hose zur gestreiften Bluse und Blazer sowie weisse Turnschuhe. So kniete sie sich vor das Beet und setzte gemeinsam mit Mitarbeitenden und dem preisgekrönten Gartendesigner Adam Frost die Pflanzen in die Erde.
Die korallpinke Floribunda-Rose wurde im Mai von der RHS zu Kates Ehren benannt. Die Verkaufserlöse fliessen in die Krebsforschung.
Engagement für die heilende Kraft der Natur
Der "Wellbeing Garden" des Colchester Hospital bietet einen erholsamen Raum für Klinikpersonal, Patienten und Besucher. Zusätzlich zu den 50 Rosen für diesen Garten werden 500 weitere "Catherine's Rose"-Pflanzen an Wellbeing- und Gemeindegärten im ganzen Vereinigten Königreich gespendet.
Die Prinzessin hat wiederholt die Bedeutung der Pflanzen für die Heilung betont. Bereits zuvor erklärte sie, wie die Natur während ihrer Krebsbehandlung zur "Zuflucht" ihrer Familie wurde. In einem Video auf Instagram beschrieb sie: "Die Fähigkeit der Natur, uns zu inspirieren, uns zu nähren und uns zu helfen, zu heilen und zu wachsen, ist grenzenlos und wird seit Generationen verstanden."
Einblicke in ihre Heilungsphase
Prinzessin Kate hatte ihre Krebserkrankung im März des vergangenen Jahres öffentlich gemacht, aktuell befindet sie sich in Remission. Kate betonte: "Man setzt ein tapferes Gesicht auf, geht stoisch durch die Behandlung, die Behandlungen sind abgeschlossen, und dann heisst es: 'Ich kann weitermachen, zurück zur Normalität', aber in Wirklichkeit ist die Phase danach sehr, sehr schwierig."
Man könne nach so einer Behandlung zu Hause nicht einfach "so normal funktionieren wie früher". Jemanden zu haben, der einen durch diese Zeit helfe, sei sehr wertvoll.
Prinzessin Kate hatte im Januar bekannt gegeben, dass sie sich nach ihrer Behandlung auf dem Weg der Besserung befindet. Seitdem kehrt sie Schritt für Schritt zu ihren royalen Pflichten zurück und war beispielsweise im vergangenen Monat an der Seite ihres Ehemannes Prinz William (43) sowie ihrer drei Kinder während "Trooping the Colour" auf dem Balkon des Buckingham Palasts zu sehen. Dem Pferderennen Royal Ascot blieb sie zur grossen Überraschung allerdings trotz vorheriger Ankündigung fern. (eyn/spot/dpa/bearbeitet von pak) © 1&1 Mail & Media/spot on news