König Charles III. hat der Royal Air Force Lossiemouth in Schottland einen Besuch abgestattet. Dabei besichtigte er modernste Militärtechnologie und traf sich mit Soldaten und deren Familien. Ein Baby im Publikum war von dem royalen Besuch allerdings wenig begeistert.

König Charles III. (76) hat der schottischen Royal Air Force-Basis Lossiemouth in Moray einen offiziellen Besuch abgestattet. Der Monarch liess sich die Einrichtungen zeigen, die in den vergangenen sechs Jahren einer umfassenden Modernisierung im Wert von 400 Millionen Pfund unterzogen wurden.

Höhepunkt des Besuchs war eine spezielle Parade des 42. Torpedobombergeschwaders, um dessen geschichtsträchtige Vergangenheit und anhaltende Spitzenleistungen zu würdigen. König Charles nahm in seiner eigenen Militäruniform an der Zeremonie teil und schritt die aufgestellten Soldaten ab.

Grosses Interesse an moderner Technik

Während seines Aufenthalts traf der König auch Mitglieder des Typhoon Air Wing, die Führungsriege und Vertreter der gesamten RAF Lossiemouth-Gemeinschaft. Besonders interessiert zeigte er sich bei der Besichtigung eines der neun P-8A Poseidon-Flugzeuge der Basis.

Die P-8A Poseidon ist ein vielseitig einsetzbares Seeaufklärungsflugzeug, das mit Waffensystemen für die U-Boot-Abwehr sowie für Überwachungs-, Such- und Rettungsmissionen ausgestattet ist. König Charles liess sich von der Besatzung die hochmoderne Ausrüstung an Bord erklären.

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RAF Lossiemouth ist die einzige Hauptoperationsbasis der Royal Air Force in Schottland und eine von nur zwei Quick Reaction Alert-Stationen, die rund um die Uhr den britischen Luftraum schützen. Die Basis hat somit eine strategisch wichtige Bedeutung für die nationale Sicherheit.

Begegnung mit Militärfamilien

Vor seiner Abreise traf König Charles auch Kinder des Airplay Youth-Unterstützungsprogramms und deren Familien, die auf oder in der Nähe der RAF Lossiemouth leben. Während die meisten Anwesenden den royalen Besuch mit Begeisterung verfolgten, gab es laut "Hello!" auch eine weniger enthusiastische Reaktion: Ein Baby in der Menge liess einen lauten Schrei hören, als der König stehen blieb, um Hallo zu sagen.

Der Besuch fand nur etwas mehr als eine Woche nach dem Stopp von US-Präsident Donald Trump (79) und Premierminister Keir Starmer (62) auf derselben RAF-Basis statt. (mia/spot)  © spot on news