Herzogin Meghan
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Meghan Markle, hier mit ihrem späteren Ehemann Prinz Harry, wird 1981 in Los Angeles geboren. Ihr Vater Thomas Markle arbeitet als Lichtdirektor beim Fernsehen, ihre Mutter Doria Ragland (l.) als Sozialarbeiterin und Yogalehrerin.
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Nach der katholischen Mädchenschule studiert Meghan ab 1999 an der Northwestern University in Illinois. Sie absolviert ein Doppelstudium in Theaterwissenschaft und Internationalen Beziehungen – inklusive Praktikum an der US-Botschaft in Buenos Aires und Auslandssemester in Madrid.
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Während des Studiums jobbt Meghan als Kellnerin und arbeitet nebenbei als professionelle Kalligrafin – unter anderem für Hochzeiten. 2005 schreibt sie beispielsweise die Einladungen für Sänger Robin Thicke und Schauspielerin Paula Patton.
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Ab 2002 spielt Meghan kleine Rollen in Serien wie "General Hospital", "CSI" oder "90210". Von 2006 bis 2007 ist sie Koffer-Girl in der Gameshow "Deal or No Deal". Ihr Durchbruch kommt 2011 mit der Rolle der Anwaltsgehilfin Rachel Zane in der US-Serie "Suits", der sie sieben Staffeln lang treu bleibt.
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Schon bevor sie zur Herzogin wird, engagiert sich Meghan ab 2015 als UN-Women-Botschafterin. Sie reist nach Ruanda und spricht am UN-Frauentag über Gleichstellung. "Ich bin stolz, eine Frau zu sein und eine Feministin", betont sie in der Rede. Bereits mit nur elf Jahren hatte sich Meghan per Brief bei einem US-Konzern über eine frauenfeindliche Werbung beschwert.
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2016 lernt die Schauspielerin den britischen Royal Prinz Harry kennen. Eine gemeinsame Freundin schickt die beiden auf ein Blind-Date. "Das Einzige, was ich gefragt hatte, als sie sagte, sie wolle uns verkuppeln, war: 'Na gut, ist er nett?'", berichtet Meghan der BBC später.
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War er offenbar, denn nur drei Wochen später reisen die beiden gemeinsam nach Botswana. Im November 2016 bestätigt der Kensington Palast die Beziehung des Enkels der Queen. Harry appelliert an Medien und Öffentlichkeit, Meghan vor "Belästigung und Hetze" zu schützen.
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Die Verlobung wird ein Jahr später bekannt. Harry macht seiner Liebsten im gemeinsamen Zuhause in London einen Antrag – während sie ein Brathähnchen zubereiten. Der Ring enthält zwei Diamanten aus der Sammlung seiner verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana.
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Am 19. Mai 2018 heiraten Meghan und Harry in der St.-George's-Kapelle in Windsor. Über 1,9 Milliarden Menschen weltweit verfolgen die Zeremonie, bei der Meghan vom heutigen König Charles zum Altar geführt wird. Royal-Fans sind begeistert von Meghan, die frischen Wind ins Königshaus bringt.
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Mit der Hochzeit erhält Meghan den Titel "Herzogin von Sussex". Ihre Rolle im Königshaus ist zunächst klar: repräsentative Aufgaben und Unterstützung gemeinnütziger Projekte. Besonders die offenbar gute Beziehung zu Thronfolger Prinz William und Prinzessin Kate kommt gut an – die beiden Paare werden als "Fab Four" bezeichnet.
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Doch das Leben im Königshaus bringt schnell neue Herausforderungen mit sich. Kaum eine Frau wird in der britischen Klatschpresse so intensiv verfolgt wie Meghan. Angeblich machen Rassismus, Misogynie und ständige Kritik an ihrer Person das Leben im Palast zur Belastung.
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Bald mehren sich auch Berichte über Spannungen hinter den Kulissen, vor allem zwischen Meghan und ihrem Vater sowie ihrer Halbschwester. Beide treten wiederholt in TV-Shows auf und äussern sich kritisch über die Herzogin.
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Am 6. Mai 2019 kommt Sohn Archie Harrison in London zur Welt. Harry und Meghan brechen für ihn mit royalen Traditionen – es gibt kein Fotoshooting direkt nach der Geburt. Archie wird weitgehend aus der Öffentlichkeit herausgehalten.
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Im Januar 2020 verkünden Meghan und Harry überraschend ihren Rücktritt als Senior Royals. Sie erklären, finanziell unabhängig von der Monarchie werden und zwischen Grossbritannien und Nordamerika pendeln zu wollen. Der Begriff "Megxit" wird zur medialen Kurzform für den Bruch.
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Nach einem Zwischenstopp in Kanada zieht die Familie im Sommer 2020 schliesslich dauerhaft nach Montecito, Kalifornien. Dort lebt das Paar in einer Villa mit rund 1.400 Quadratmetern Wohnfläche. Nach eigenen Angaben suchen die Sussexes dort mehr Privatsphäre und Sicherheit abseits der Krone.
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Im Jahr 2021 sorgt dann ein Interview mit Talkshow-Legende Oprah Winfrey für weltweites Aufsehen. Darin erhebt Meghan heftige Vorwürfe gegen das britische Königshaus: Sie habe im Palast trotz Selbstmordgedanken mangelnde Unterstützung erfahren, zudem habe es rassistische Äusserungen bezüglich der Hautfarbe von Sohn Archie gegeben.
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Das Interview gilt als Wendepunkt: Die Fronten zwischen den Sussexes und der Royal Family sind seitdem verhärtet. Harry hat kaum mehr Kontakt zu seinem Vater Charles und seinem Bruder William. Meghan wird deshalb von vielen Royal-Fans verachtet.
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Ab da bleibt Meghan royalen Terminen und Grossbritannien an sich endgültig fern. Im Juni 2021 bringt sie ihre erste Tochter Lilibet Diana in den USA zur Welt. Das Mädchen hat wie ihr Bruder keine königlichen Titel.
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Die Sussexes arbeiten verstärkt an eigenen Projekten: Bereits 2020 gründen sie die Stiftung Archewell. Zudem betreiben sie eine Medienfirma, produzieren eine Netflix-Doku ("Harry & Meghan") und einen Spotify-Podcast ("Archetypes"). Letzterer wird 2023 nach nur einer Staffel eingestellt.
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2025 kommt zudem Meghans Home-Serie "With Love, Meghan", in der sie Produkte ihrer Lifestylemarke bewirbt, auf den Streamingdienst. Zuvor feiert sie auch ihr Instagram-Comeback: Auf ihrem Account gibt sie jetzt vermehrt persönliche Einblicke - neben Werbung für ihre Produkte.
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Auch ihre Kinder sind dort jetzt zu sehen, wenn auch nur von hinten. Zu ihrem 44. Geburtstag zeigt sich Meghan also im Netz persönlicher und nahbarer denn je, auch wenn das auf manch offiziellem Termin nicht unbedingt so erscheint. Ob sie so die Herzen wieder gewinnen kann?