Als die Produzenten die Schiesserei aus "Taxi Driver" kürzen wollten, plante Martin Scorsese wutentbrannt, ins Studio einzubrechen. Die Dokuserie "Mr. Scorsese" zeigt den Oscarpreisträger als besessenen Filmemacher - mit Erinnerungen von Spielberg, De Niro und DiCaprio.
Die Produzenten wollten die berüchtigte Schiesserei am Ende von "Taxi Driver" kürzen - sehr zum Ärger von
Natürlich habe er sich keine Waffe besorgt, räumt der altersmilde Scorsese in dem First-Look-Clip zu der Doku ein. Doch damals wollte er mit Waffengewalt ins Studio einbrechen, um die Bänder von "Taxi Driver" zu vernichten. Wenn sein Film schon zerstört wird, wollte er dies wenigstens selbst tun.
Doku zeigt besessenen Filmemacher
Wie Steven Spielberg erzählt, löste Martin Scorsese das Problem, indem er die Intensität der Farben reduzierte. Das Blut wurde so fast braun. "Taxi Driver" war gerettet. Und markierte 1976 Scorseses endgültigen Durchbruch.
Die Anekdote zu "Taxi Driver" zeigt eindrucksvoll die Besessenheit, mit der Martin Scorsese seit fast 60 Jahren Filme dreht. "Mr. Scorsese" zeichnet die Laufbahn des Filmmachers nach, der in New York als Sohn sizilianischer Einwanderer zur Welt kam.
De Niro und DiCaprio sprechen über Scorsese
Zu Wort kommen Kollegen und Weggefährten des Oscarpreisträgers. Neben Steven Spielberg sind das natürlich Robert De Niro (81) und
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Regie bei "Mr. Scorsese" führt Rebecca Miller (62). Die ist nicht nur mit dem dreifachen Oscarpreisträger Daniel Day-Lewis (68) verheiratet, der in der Serie ebenfalls zu Wort kommt. Sie ist zudem die Tochter des grossen Schriftstellers Arthur Miller (1915-2005), über den sie bereits eine Doku drehte. (smi/spot) © spot on news