Trotz einer beachtlichen Karriere braucht Will Smith mitunter noch Nachhilfe bei der Rollenauswahl. Nun gesteht der Star, dass er einst aus einem simplen Grund die Hauptrolle im Sci-Fi-Blockbuster "Inception" an Leonardo DiCaprio abgetreten hat.

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Ob sich Will Smith (56) hin und wieder gerne selbst ohrfeigen würde? Im Laufe seiner langen Karriere hat der Hollywoodstar zwar schon in zahlreichen erfolgreichen Filmen mitgewirkt. Beinahe ebenso häufig scheinen ihm aber auch schon prestigeträchtige Projekte durch die Lappen gegangen zu sein. In einem neuen Radio-Interview enthüllte Smith nun, dass er eigentlich die Hauptrolle in Christopher Nolans (54) Sci-Fi-Meilenstein "Inception" spielen sollte - und der Part aus einem simplen Grund stattdessen an Leonardo DiCaprio (50) ging.

"Ich glaube nicht, dass ich es jemals öffentlich gesagt habe", beginnt Smith laut "Variety" sein Geständnis. "Chris Nolan hat als erstes mir 'Inception' angeboten - und ich hab's nicht verstanden. Das habe ich bislang noch nie öffentlich zugegeben." Die komplizierte Handlung mit mehreren Realitätsebenen habe ihn zu sehr abgeschreckt. Im Nachhinein "schmerze" die Absage für "Inception" aber doch arg, verrät Smith demnach weiter.

Kein Wunder, schliesslich spielte "Inception" an den weltweiten Kinos laut "Box Office Mojo" rund 840 Millionen US-Dollar ein und bewies eindrucksvoll, dass auch anspruchsvollere Erzählungen das Potenzial zum Blockbuster haben. Und für DiCaprio ist es nach "Titanic" bis heute der zweiterfolgreichste Film in seinem Lebenslauf.

Auch diese Rollen liess Will Smith sausen

Wohl schon vor "Inception" biss sich Smith aufgrund manch einer Karriereentscheidung dezent in den Hintern. So liess er sich 1999 die Hauptrolle als Neo im Auftakt der "Matrix"-Reihe entgehen, um im selben Jahr stattdessen im katastrophal gefloppten "Wild Wild West" mitzuspielen. An seiner Stelle wurde bekanntlich Keanu Reeves (60) zum gefeierten "Matrix"-Heiland.

Überraschend gab Smith einst auch Quentin Tarantino (62) einen Korb. Der Kultregisseur wollte ihn eigentlich als Titelheld von "Django Unchained" vor der Kamera haben. Auf eine ausgeprägte Western-Phobie wegen "Wild Wild West" war Smiths Absage aber nicht zurückzuführen. Stattdessen hatte ihm eigener Aussage nach die Darstellung der Hauptfigur nicht gefallen. Am Ende schlüpfte Jamie Foxx (57) in die Rolle. Aus fünf Oscarnominierungen, darunter in der Kategorie "Bester Film", sahnte der Streifen zwei Goldjungen ab. (stk/spot)  © spot on news