Am Dienstagabend fand in Basel das erste ESC-Halbfinale statt. Glück im Unglück hatte dabei der Schweizer Beitrag: Als Vertreterin des Gastgeberlands ist Sängerin Zoë Më auf jeden Fall im Finale – und so wiegt es weniger schwer, dass eine technische Panne ihren Auftritt verdarb.

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Slowenien, Zypern, Kroatien, Aserbaidschan und Belgien sind raus – diese fünf Länder haben es nicht ins Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest geschafft. Mit dabei am Dienstagabend war auch Zoë Më mit ihrem Song "Voyage" für die Schweiz.

Da Nemo im vergangenen Jahr gewonnen hat, ist das Land in diesem Jahr auf jeden Fall für das Finale gesetzt. Und das ist ein echter Glücksfall, denn unter anderen Umständen hätte der Auftritt das Aus für die Schweiz bedeuten können.

Bei Zoë Më streikt die Technik

Denn ausgerechnet bei Zoë Mës Auftritt streikte die Technik. Während des Songs fror das Bild ein, bevor es ganz ausfiel. Zuschauerinnen und Zuschauer schauten in die Röhre bzw. auf einen dunklen Bildschirm.

ESC-Kommentator Thorsten Schorn erklärte laut Bild.de, was schiefgelaufen war: "Da ist ein Teil der Inszenierung in die Hose gegangen. Die Schweizer wollten den Gegenentwurf machen zu allem, was wir sonst sehen heute Abend: nur eine Kamera ohne Schnitt. Und die ist dann mittendrin ausgefallen."

Eindeutig ein Fall von gut gedacht, schlecht gemacht. Wer am wenigsten für den Ausfall konnte, ist wohl Zoë Më. Dennoch nutze die Sängerin die sozialen Medien, um die Panne zu erklären. In einer Insta-Story schreibt sie: "NATÜRLICH ist das kein Teil meiner Performance und das ist zum ersten Mal passiert. Es war ein technisches Problem und ich bin sicher, dass bis zum Auftritt im Finale eine Lösung gefunden sein wird."

Schweden ist - mal wieder - heisser Favorit auf den Sieg

Unter den zehn Beiträgen, die das Finale erreicht haben, gilt vor allem Schweden als heisser Favorit auf den ESC-Sieg. Die Sauna-Hymne "Bara bada bastu" von KAJ hatte schon vor dem Halbfinale viele Fans und echte Chancen, den Titel wieder einmal in den hohen Norden zu holen.

Deutschlands Beitrag "Baller" von Abor & Tynna liegt zumindest bei den Buchmachern ziemlich weit hinten. Doch noch ist das Rennen offen und mit einer starken Performance ist alles möglich. Erst Samstagnacht wissen wir mehr. (dh)

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