Um Kristina Bach war es in den vergangenen Jahren still. Jetzt kehrt die Schlagersängerin zurück auf die Bühne und nennt Gründe für ihre lange Abwesenheit.
Als Sängerin war sie zuletzt 2018 in der ARD-Silvestershow zu sehen, seitdem war von
"Ich wollte nie wieder auf eine Bühne oder ins TV. Ich hatte genug von der Musik-Industrie, in der man gerade als Frau oft ausgenutzt, bevormundet und gedemütigt wird", erklärte die 63-Jährige. Trotz ihrer Erfolge habe sie das Gefühl gehabt, niemals zu genügen. "Das wollte ich mir nicht mehr antun."
Hinter den Kulissen war Bach durchaus erfolgreich. Sie schrieb den Hit "Atemlos durch die Nacht", der Helene Fischer endgültig in den Schlager-Olymp brachte. Bach brachte der Song finanzielle Unabhängigkeit, dadurch habe sie die Freiheit gehabt, sich zurückzuziehen. "Im Grunde wollte ich endlich mal ein Spiesser-Leben und ein Umfeld, das mir guttut. Ich wollte herausfinden: Wer bin ich ohne Kristina Bach?"
Kristina Bach: "Musik ist und bleibt mir heilig"
Die Zeit der Anfeindungen gegen sie habe schon in den 1990er-Jahren angefangen, wie sie weiter berichtete. Bei ZDF-Moderator Dieter Thomas Heck sei sie einmal in Ungnade gefallen. "Es gab eine Hexenjagd auf mich. Heck schmiss mich aus seiner damals wichtigsten TV-Sendung. Man wollte mich am Boden sehen." Ein Kollege habe zu ihr gesagt, sie sei jetzt wie auf der Intensivstation, man müsse sehen, ob sie überlebt.
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Warum sie jetzt nach all den Jahren auf die Bühne zurückkehrt? "Es kam das Angebot, 2026 mit meinen Kolleginnen Nicole und Claudia Jung auf eine gemeinsame Tournee zu gehen. Auf diese geballte Frauen-Power hatte ich Lust! Und natürlich ehrt mich die Einladung von Heidi Klum. Musik ist und bleibt mir heilig!" (vit)