Jimi Blue Ochsenknecht übt nach seiner Inhaftierung scharfe Kritik an deutschen Gefängnissen – besonders an der JVA Stadelheim in München. Die Gefängnisleitung hat nun auf die Vorwürfe des Reality-Stars reagiert.

Schauspieler und Reality-TV-Darsteller Jimi Blue Ochsenknecht hat nach seiner Haftzeit kein gutes Haar an der Unterbringung in deutschen Gefängnissen gelassen. Besonders die JVA München-Stadelheim steht im Zentrum seiner Kritik. "In München war die Hygiene so gut wie gar nicht vorhanden, und das Essen war leider nicht so", schrieb der 33-Jährige in einer Instagram-Fragerunde, wie "t-online" berichtet.

Die Leitung der JVA München-Stadelheim sieht das allerdings ganz anders. Auf Anfrage von "t-online" betonte die Gefängnisleitung am Donnerstag, dass "besonders auf Hygiene und Sauberkeit geachtet" werde. Die Hafträume würden vor jeder neuen Belegung fachgerecht gereinigt. Zudem arbeite die Einrichtung mit einer externen Hygienefachkraft zusammen.

JVA verweist auf Datenschutz und ernährungswissenschaftliche Standards

Zu den persönlichen Erfahrungen Ochsenknechts wollte sich die JVA allerdings nicht konkret äussern: "Wir bitten um Verständnis, dass Auskünfte zu bestimmten Personen aus Gründen des Persönlichkeits- und Datenschutzes nicht erteilt werden können", wird die Gefängnisleitung zitiert.

Auch Ochsenknechts Kritik am Essen wies die JVA zurück. Die Auswahl der Lebensmittel und deren Zubereitung entsprächen "anerkannten ernährungswissenschaftlichen Grundsätzen". Die Speisepläne würden unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung erstellt. Zudem stünden vegetarische Optionen sowie medizinisch notwendige Kost zur Verfügung.

Verhaftung wegen unbezahlter Hotelrechnung

Der Hintergrund von Ochsenknechts Gefängnisaufenthalt: Ende Juni wurde der 33-Jährige am Hamburger Flughafen festgenommen. Grund war eine nicht beglichene Hotelrechnung in Höhe von knapp 14.000 Euro. Bei seiner Überstellung nach Innsbruck musste der Schauspieler in insgesamt sieben verschiedenen Gefängnissen Station machen – darunter in Hannover und eben auch in München-Stadelheim.

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Mittlerweile befindet sich der Sohn von Uwe Ochsenknecht gegen Kaution wieder auf freiem Fuss, lebt derzeit bei seiner Schwester Cheyenne in Österreich. Der nächste Termin steht jedoch bereits bevor: Am 22. August muss sich Jimi Blue Ochsenknecht in Innsbruck wegen mutmasslichen schweren Betrugs vor Gericht verantworten, wie "t-online" berichtet.

Der einstige Kinderstar, der durch die Filmreihe "Die Wilden Kerle" bekannt wurde, räumte auf Instagram öffentlich ein, Fehler begangen zu haben. Er erklärte, er wolle für sein Verhalten "geradestehen". Die Konsequenzen seines Handelns – einschliesslich Festnahme und Gefängnisaufenthalt – sollen in der Reality-Serie "Diese Ochsenknechts" thematisiert werden. Die Dreharbeiten laufen.

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