Nadja Abd el Farrag, besser bekannt als "Naddel", ist im Alter von 60 Jahren gestorben. Das berichtete die "Bild"-Zeitung zuerst. Nun äusserten sich ihr ehemaliger Lebensgefährte Dieter Bohlen und weitere Prominente und fanden dabei auch kritische Worte.

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Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge ist Nadja Abd el Farrag wenige Wochen nach ihrem 60. Geburtstag gestorben. Die Meldung wurde inzwischen durch mehrere Medien unter Berufung auf das Umfeld der Verstorbenen bestätigt. "Naddel" sei am 9. Mai in einer Klinik in Hamburg an einem Organversagen gestorben.

Mehrere Prominente reagierten kurz nach der traurigen Nachricht auf den Tod der gebürtigen Hamburgerin. Ihr langjähriger Lebensgefährte Dieter Bohlen teilte auf Instagram ein altes Video, in dem er mit Abd el Farrag auf der Bühne steht. Damals war sie Backgroundsängerin in Bohlens Bandprojekt Blue System. Dazu schrieb er: "Ich bin sehr traurig. Ruhe in Frieden, Nadja."

Ihr langjähriger Wegbegleiter und Unterstützer Andreas Ellermann meldete sich mit einem Video auf Instagram zu Wort. "Es ist echt traurig, dass Nadja von uns gegangen ist. Ich muss auch ganz ehrlich sagen, sie hatte auch keinen Bock mehr, das hat sie mir dreimal gesagt." Sie hätten zwar noch Pläne geschmiedet, eine Tournee sei in Planung gewesen, "das ist alles nicht mehr zustande gekommen. Ich bin echt traurig, weil ich hatte gehofft, dass sie noch mal einen kleinen Hieb kriegt. Du bist ein Engel und bleibst ein Engel und wirst immer in meinem Herzen sein".

Freundin nimmt liebevoll Abschied von Nadja Abd el Farrag

Auch Partysängerin Marion Pfaff, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen "Krümel", gedachte ihrer verstorbenen Freundin mit liebevollen Worten. Zu einem Schwarz-Weiss-Foto der beiden schrieb sie: "Viele Jahre haben wir sowohl in Deutschland als auch bei mir in Krümels Stadl gemeinsam auf der Bühne gestanden. Du hast mich mit deiner einzigartigen Art oft zum Lachen gebracht."
Weiter fand die 52-Jährige auch kritische Worte über den Umgang mit "Naddel": Sie habe sich nie verbiegen lassen, "allerdings konntest du dich noch so anstrengen wie du wolltest, die Presse hat über dich immer nur das geschrieben, was sie sehen wollte". Viele haben sie nie so kennenlernen dürfen wie sie, "dafür bin ich sehr dankbar, denn du warst ein grossartiger Mensch".

Kritische Worte über Umgang mit "Naddel"

Ähnlich kritische Töne wie "Krümel" fand auch Jenny Elvers. Auf ihrem Instagram-Profil veröffentlichte sie ein Foto mit dem "Bild"-Artikel zu Abd el Farrags Tod. Dazu schrieb sie: "Arme kranke Seele - ruhe in Frieden. ALLE die Sie noch bis zum Schluss vor die Kamera gezerrt haben, sollten sich in Grund & Boden schämen!!!! Gute Reise, Nadja."

Unter Elvers' Posting meldete sich Simone Ballack zu Wort und fand ebenso kritische Worte: "Benutzt und emotional geprügelt … sie hat lange durchgehalten in dieser verrückten Welt. Bin traurig, obwohl ich sie nicht wirklich gekannt habe. Man braucht mehr als ein hartes Fell um zu 'überleben' in der herzlosen, unbarmherzigen, verurteilenden Gesellschaftl! Ruhe in Frieden."

Auch Gitta Saxx kommentierte unter dem Beitrag: "Möge ihre Seele jetzt Frieden finden! Wirklich sehr, sehr traurig, wie ihr Leben nach der Beziehung mit Dieter Bohlen verlaufen ist! Was immer damals in ihr passiert ist."

Die ehemalige "Frühstücksfernsehen"-Moderatorin Vanessa Blumhagen schrieb in ihrer Instagram-Story: "Was für eine traurige Nachricht. Man hätte Nadja Abd el Farrag nach der Trennung von Dieter Bohlen ein ruhiges, ein beschauliches Leben gewünscht. Aber ihre Dämonen haben sie nicht in Frieden gelassen."

2024 hatte "Naddel" angekündigt, sich vollständig aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Am 5. März 2025 feierte sie still ihren 60. Geburtstag. Zwei Monate später verstarb sie.

Verwendete Quellen