Nina Chuba zählt inzwischen zu den bekanntesten deutschen Popsängerinnen. Gerade ist das zweite Album der 26-Jährigen erschienen. In einem Interview sprach sie auch über familiäre Angelegenheiten und erklärte, dass es dort nicht nur harmonisch zugeht.
Als Schauspielerin war sie in "Die Pfefferkörner" ein Kinderstar, mit "Wildberry Lillet" gelang ihr 2022 der grosse Durchbruch als Sängerin: Jetzt hat
"Es ist vor allem eine Zusammenfassung von meinem Leben in meinen 20ern. Also auch, dass ich ein bisschen versuche, die Zerrissenheit, die ich zu mir selbst spüre, in dem Album zu thematisieren, die Zerrissenheit, die ich zu anderen Menschen fühle, dass ich mich von Leuten lösen möchte, aber auch neue dazugewinne", sagte die 26-Jährige der Deutschen Presse-Agentur über den Inhalt der Platte.
Nina Chuba: "Ich bin absolut gegen die AfD"
In einem Interview mit dem "Spiegel" sprach Chuba auch über ihre Familie und verriet, dass sie zu Teilen ihrer Verwandtschaft keinen Kontakt mehr habe. Nina Katrin Kaiser, wie die Sängerin mit bürgerlichem Namen heisst, wurde in Wedel in der Nähe von Hamburg geboren. Ihre Eltern kommen ursprünglich aus Ostdeutschland, Teile ihrer Verwandten leben in Sachsen-Anhalt und das sorge immer wieder für Probleme. "Ich habe mit einem Teil meiner ostdeutschen Familie gebrochen, weil sie politische Haltungen vertreten, für die ich nicht stehe", sagte sie dem Magazin. "Ich kann da auch keine falsche Toleranz oder Verständnis zeigen. Ich bin absolut gegen die AfD."
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Chuba, die für ihre auffälligen Bühnenoutfits und ihre langen Zöpfe bekannt ist, trete privat ganz anders auf. Nach jedem Konzert kommen Outfit, Make-up und Zöpfe weg, "weil das mein Weg ist, um mental gesund zu bleiben".
Sie habe bereits mit mentalen Problemen zu kämpfen gehabt: "Nach meinem ersten Album wollte ich relativ schnell ein zweites hinterherschieben. Ich habe dann aber gemerkt, das geht gerade nicht. Ich lag im Bett und konnte mich nicht mehr bewegen." Daraufhin habe sie das Album erst einmal verschoben und eine Therapie begonnen. (vit)
Verwendete Quellen
- spiegel.de: Nina sein (Bezahlinhalt)
- dpa