In Paris läuft der Prozess gegen zehn Angeklagte des Raubüberfalls auf Kim Kardashian im Oktober 2016. Die 44-Jährige wird dort persönlich erscheinen und ist laut ihren Anwälten bereit, den mutmasslichen Angreifern gegenüberzutreten.

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Seit Ende April läuft in Paris der Prozess gegen zehn Angeklagte, die 2016 am Raubüberfall auf Kim Kardashian (44) beteiligt gewesen sein sollen. Die Unternehmerin soll kommende Woche vor Gericht im Palais de Justice in der französischen Hauptstadt aussagen und wird offenbar persönlich erscheinen.

Wie ihre französischen Anwälte am Montag laut verschiedenen Medienberichten erklärten, ist Kardashian bereit, ihren Angreifern "gegenüberzutreten". "Sie will dies mit Würde und Mut tun", werden Léonor Hennerick und Jonathan Mattout zitiert. Sie vertreten Kardashian in der Angelegenheit zusammen mit ihrem US-Anwalt Michael Rhodes.

Kim Kardashian soll am 13. Mai vor Gericht aussagen. Sie werde "über die Geschehnisse in dieser schrecklichen Nacht" sprechen, als sie während der Paris Fashion Week in ihrem Hotelzimmer ausgeraubt, gefesselt und gefangen gehalten wurde. Vorab wollen die Anwälte sich aber nicht zum Inhalt der bevorstehenden Aussage äussern, damit "jeder die Geschehnisse direkt aus dem Mund" ihrer Mandantin hören könne.

Prozess soll bis 23. Mai laufen

In den frühen Morgenstunden des 3. Oktober 2016 waren fünf maskierte Täter in das luxuriöse Hôtel de Pourtalès eingedrungen. Mit gezogenen Pistolen bedrohten sie den Nachtportier und verschafften sich Zugang zur Suite von Kim Kardashian. Nur im Bademantel wurde der Reality-Star überwältigt, gefesselt und geknebelt. Die Räuber erbeuteten ihren luxuriösen Schmuck und flohen auf Fahrrädern. Den entscheidenden Tipp, dass sich die US-Amerikanerin alleine im Hotel befand, soll die Bande von ihrem damaligen französischen VIP-Betreuer und Chauffeur bekommen haben.

Der Prozess ist auf drei Wochen angesetzt und soll bis zum 23. Mai laufen. Den Angeklagten, die sich unter Justizaufsicht auf freiem Fuss befinden, drohen Freiheitsstrafen von bis zu 20 Jahren. (ncz/spot)  © spot on news