Nach seinem ESC-Sieg in Basel wird JJ in der Heimat mit einem offiziellen Empfang geehrt. Im Bundeskanzleramt posiert der Sänger gemeinsam mit Spitzenpolitikerinnen und -politikern für die Kameras.
Grosser Empfang für ESC-Sieger
"Es war für uns alle ein sehr schöner Tag, eigentlich eine sehr schöne Nacht", sagte Kanzler
"Brückenschlag zwischen Populärmusik und klassischer Musik"
Die Politiker würdigten vor allem JJs Leistung, in seiner Performance Pop mit klassischer Musik verbunden zu haben. Die hat in Österreich schliesslich nicht nur durch die Wiener Klassik um Mozart und Haydn eine grosse Tradition. "Wasted Love" zeige laut Stocker "die Vielfältigkeit der österreichischen Kunst und Kultur, die Verbindung der klassischen mit der modernen Musik".
Meinl-Reisinger sprach von einem "Brückenschlag zwischen Populärmusik und klassischer Musik". "Es gibt keinen Widerspruch zwischen Hochkultur und Populärkultur", schlug Kulturminister und Vizekanzler
JJ selbst zeigte sich bewegt, "dass ich die klassische Musik auf die grösste Popbühne bringen durfte". Besonders stolz sei er auch darauf, "die Jugend und die Queer-Community" vertreten zu haben.
"Tolles Event kommendes Jahr auf die Beine stellen"
Dass die Politik über den Sieg von JJ nicht nur erfreut, sondern auch schockiert sei, war zuletzt ein Running Gag in Österreich. Schliesslich bekam der öffentliche Rundfunk kürzlich eine Sparkur verordnet. Durch JJs Triumph muss der nächste ESC in seinem Heimatland ausgerichtet werden.
"Ich bin sehr überzeugt, dass wir ein wahnsinnig tolles Event kommendes Jahr auf die Beine stellen werden", entkräftete Andreas Babler die Bedenken. Österreich werde sich "offen, kreativ und modern" zeigen.
Kanzler Stocker sieht im ESC 2026 eine Chance. "Ich bin überzeugt, dass das auch über Kunst und Kultur hinaus eine wirtschaftliche Bedeutung haben wird", sagte er. (smi/spot) © spot on news