Die Investoren der VOX-Show "Die Höhle der Löwen" gelten als erfolgreiche Unternehmer. Doch auch sie mussten Rückschläge verkraften. Diese persönlichen Schicksale prägten die TV-Löwen.
Ein tragischer Unfall oder auch eine schwierige Tumor-Operation: Einige Investoren der beliebten Gründershow "Die Höhle der Löwen" (18. Staffel ab 25. August, 20:15 Uhr, VOX) mussten Schicksalsschläge überwinden, die ihr Leben für immer veränderten - und sie vielleicht gerade deshalb zu den starken Persönlichkeiten machten, die sie heute sind.
Judith Williams
Die Löwin der ersten Stunde,
Bei Judith Williams wurde Mitte der 90er ein gutartiger Tumor an der Gebärmutter festgestellt - eine Diagnose, die sie vor eine schwierige Entscheidung stellte. Eine Operation hätte bedeutet, keine Kinder bekommen zu können, eine Hormontherapie wiederum hätte ihre Stimme über Jahre beeinträchtigt und damit ihre Opernlaufbahn unmöglich gemacht.
Die damals 24-jährige Williams entschied sich für Kind statt Bühnenkarriere. Beruflich begann sie von vorn, arbeitete zunächst als Empfangsdame in einem Fitnessstudio und entdeckte dort ihr Verkaufstalent. Rückblickend zieht sie daraus sogar Positives: "Ehrlich gesagt, bin ich heute sehr dankbar für mein Leben, wie es die Wendung genommen hat. Man muss immer aus allem das Beste machen", sagte sie 2018 bei RTL.
Dagmar Wöhrl
"Heute schaue ich die Bilder von dir an und schwelge in Erinnerungen. Und auch wenn ich stark sein will und diesen Tag mit Freude begehen will, legt sich diese schwere Trauer über mich", schrieb sie etwa an seinem 37. Geburtstag 2024. Sie habe viele Fragen, die sie sich "bis zu meinem letzten Atemzug" stellen werde und dann hoffe, ihren Sohn wiederzusehen. "Ich wüsste so gern, wie du heute aussehen würdest. Hättest du schon eine Familie gegründet? Wärst du ins Ausland gegangen? Welchen beruflichen Weg hättest du eingeschlagen?"
Janna Ensthaler
In Staffel 13 stiess
Für Ensthaler begannen "die schlimmsten 48 Stunden ever": Zwei Tage lang wich sie nicht vom Bettchen ihrer Tochter, schlaflos und in ständiger Angst, jedes Alarmgeräusch könnte Lebensgefahr bedeuten.
Carsten Maschmeyer
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Mehrere Versuche, von der Sucht loszukommen, gingen schief. Seine Partnerin, Schauspielerin Veronica Ferres, setzte ihm schliesslich die Pistole auf die Brust: "Damals hatte ich ernsthafte Ausfallerscheinungen, habe gelallt. Veronica erkannte, wie es um mich stand und hat die Reissleine gezogen. Ihre knallharte Botschaft war: Entweder machst du einen ernsthaften Entzug, oder es ist Schluss", blickte er in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" zurück. 2010 gelang ihm schliesslich der erfolgreiche Entzug in einer psychiatrischen Klinik.
Zehn Jahre später erlebte Carsten Maschmeyer dann noch einen gesundheitlichen Rückschlag: Aufgrund von weissem Hautkrebs musste ihm ein Teil der Nase entfernt werden. "Insgesamt waren es 3 OPs zur Tumor-Entfernung und eine Rekonstruktionschirurgie. Die Heilung ist gut verlaufen und die Schwellungen sind fast weg, eine Narbe bleibt", schilderte der Löwe via Instagram. (ae/spot) © spot on news