Vergleichbares hat die Welt noch nicht gesehen: Die mit Grimme-Preisen überhäufte Satirikerin Maren Kroymann versammelt Stars wie Filip Pavlović, Cecilia Asoro und Fabio Knez zu einem Reality-Special.
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Nach vier Jahrzehnten im Sparten-Fernsehen sei es dringend an der Zeit für eine solide Altersversorgung, sagt Kroymann. Und wer die 76-Jährige kennt, weiss: Sie macht keine halben Sachen, und ist sich selbst gegenüber völlig schonungslos.
Auf einer "Road to Reality" probiert sie ausser Nackt-Shows jeden Blödsinn aus. Die siebte Staffel des Sketchformats "Kroymann" läuft am Freitag (22. August) um 23.55 Uhr im Ersten, die vier Folgen stehen dann auch im Netz.
"Hotter als der Klimawandel"
Maren Kroymann hat dafür die Crème de la Crème der Branche versammelt: "Bachelor in Paradise"-Veteran
Möchte Kroymann auch im echten Leben demnächst durch Schlamm waten, Mutproben bestehen. Kotzfrucht und Känguru-Hoden essen? "Das glaube ich dann doch eher nicht", sagt die Berlinerin im Interview der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist ja nicht wirklich Anziehung, die mich dahin gebracht hat, sondern Neugier auf diese Erfahrung, die ich bisher noch nicht gemacht habe. Ich wollte mich selber überraschen. Mal sehen, was das rauskitzelt bei mir."
Das Ergebnis ist umwerfend lustig. In dem Erzählstrang "Keeping up with the Kroymanns" spielt sie mit ihren Kolleginnen Karolina Lodyga, Klara Lange und Diana Amft die Kardashians nach und ist "hotter als der Klimawandel". Auch andere Sketche etwa zu den neuen Nazis unterbrechen die Rahmenhandlung.
Reality-TV: Am Bildungsbürgertum vorbei gezielt
Was Kroymann an Reality reizt? "Dass es so fremd ist, dass es so anders ist und eigentlich am Bildungsbürgertum vorbei zielt – aber gleichzeitig für die meistgesehenen Sendungen steht. Das ist ein Widerspruch, und mit dem müssen wir leben", erläutert die vierfache Grimme-Preis-Gewinnerin. "Es gibt ja durchaus dieses "Ich gucke nicht fern, ich gucke nur Literarisches Quartett und Tierdokus"-Publikumssegment. Zugleich sind den Öffentlich-Rechtlichen Menschen verloren gegangen, weil die ganze Trash-Schiene nicht bedient wird."
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Kroymann kann man nicht vorwerfen, dass sie sich zu fein dafür wäre. Sie trat erst kürzlich bei der ProSieben-Show "The Masked Singer" auf. Richtig lieb gewonnen habe sie das Konzept Reality bei den Dreharbeiten zur neuen "Kroymann"-Staffel eigentlich nicht, bekennt sie auf Nachfrage.
"Aber die Menschen, die das machen, mit denen ich gedreht habe, die fand ich super", betont die 76-Jährige. "