Die RTL-Show beschert der Taschentuch-Industrie erhöhte Nachfrage: Weil es um besondere Momente und geliebte Menschen geht, bleiben nur wenige Promis ungerührt. Christine Neubauer widmete ihren Tanz einem ganz besonderen Menschen.
Schauspielerin
Angesichts des Endes wirkte Neubauer immerhin einigermassen gefasst. Die Zeit bei "Let's Dance" sei für sie unvergesslich, selbst wenn sie "irgendwann mal weisshaarig in einem Schaukelstuhl" sitzen werde, sagte sie. Für Neubauer war es aber auch nicht der erste "Let's Dance"-Abschied. Vor drei Wochen war sie schon einmal rausgeflogen. Als Tanz-Konkurrentin Simone Thomalla aber verletzungsbedingt aussteigen musste, bekam Neubauer eine zweite Chance.
Christine Neubauer tanzte für ihren verstorbenen Vater
Am Freitag zeigte die Darstellerin - ebenso wie die anderen Promis, die noch im Rennen um den ehrenvollen Titel "Dancing Star 2025" sind - nicht nur filigrane Schritte, sondern auch viele Gefühle. Thema der Choreographien waren "Magic Moments" - also Erlebnisse und Menschen aus der ganz persönlichen Lebensgeschichte. Es wurde sehr schnell sehr tränenreich.

Neubauer widmete ihren Tanz ihrem verstorbenen Vater. Vor dem Auftritt hatte sie ein Plädoyer dafür gehalten, Menschen unbedingt noch zu Lebzeiten die eigenen Gefühle zu offenbaren. Ihr sei das glücklicherweise noch gelungen. "Was nützen die Blumen am Grab?", fragte Neubauer. "Wichtig ist es doch: Wenn der Mensch da ist, dass man ihm sagt: Ich liebe dich."
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Zudem präsentierte sie sich in einem grossen Shirt. Es stamme noch von ihrem sportbegeisterten Vater und sei ihr Glücksbringer bei "Let's Dance", verriet sie. Nach dem Tanz zum Lied "Amoi seg ma uns wieder" (Andreas Gabalier, hochdeutsch: Einmal sehen wir uns wieder) umarmte sie weinend ihre Mutter, die im Publikum zugeschaut hatte.
Im Rennen sind nun nur noch fünf Tanzpaare. In drei Wochen soll das Finale stattfinden. (dpa/bearbeitet von ari)