Heisses Eisen in der "Höhle": Die Tochter von Frank Plasberg will per App die Aufteilung der Alltagsaufgaben gerechter gestalten und Paare glücklicher machen. Mit Erfolg? Eine andere Gründerin kommt ohne festen Wohnsitz zum Pitch. Und: Ein neues Trend-Spielzeug erinnert mehrere Löwen an einen Dildo.
Eine App, die das Paar-Glück retten soll, eine Gründerin ohne Wohnsitz und ein echtes Pferd: In "Die Höhle der Löwen" (montags, 20:15 Uhr, bei Vox oder RTL+) ist wieder einmal das pralle Leben zu Gast. Zunächst buhlen die Erfinder eines neuen Trendspielzeugs, das manche an einen Dildo erinnert, um Investoren. Zum Schluss kommt auch noch Energy-Wein ins Spiel. Wem gibt diese Erfindung den Kick?
Trendspielzeug - inspiriert von Joko und Klaas
Die Löwen in Spiellaune: Thomas Eichstetter (36), Rainer Lauberger (36) und Thomas Moch (36) aus Regensburg haben mit dem "Chuck a rubba" das "nächste Trendspielzeug" erfunden - so hoffen sie jedenfalls. Inspiriert hat sie dabei ein Show-Spiel der ProSieben-Moderatoren
Der anschauliche Bericht der drei Gründer über die rund 50 Vorläufer des aktuellen Prototypen erheitert die Löwen.
Weniger Beziehungsstreit mit der Paar-App?
Laut Bundesfamilienministerium leisten Frauen über vierzig Prozent mehr Arbeit in Haushalt und häuslicher Pflege als Männer. Das ist nicht nur ungerecht, es führt häufig auch zu Paar-Zoff. Weniger Streit und mehr Zeit zu zweit versprechen die beiden Gründerinnen Louisa
Für
Höhlen-Schimmel bleibt ohne Deal
Schimmel im Studio - und die Löwen-Augen beginnen zu leuchten. Anna Schnurbusch (28) und ihr Vater Michael (62) haben ihren Pferde-Anhänger mitgebracht - samt Annas Pferd Sharan. Ihre rutschfeste Ausstiegsrampe "Easy Exit" soll helfen, das erhöhte Unfallrisiko für das Pferd beim Ein- und Ausstieg aus dem Anhänger zu beseitigen. "Easy Exit" ist europaweit patentiert und könnte eine Million Anhänger in Europa sicherer machen. Für zehn Prozent der Anteile benötigen sie 50.000 Euro.
In fünf Jahren haben Anna und ihr Vater 450 "Easy Exit"-Rampen verkauft. Carsten Maschmeyer reicht das nicht. Er steigt, wie Ralf Dümmel, Tillman Schulz und Dagmar Wöhrl (71) aus. Auch Hobby-Reiterin Judith Williams scheint das Investment zu risikoreich: "Ich glaube, ihr beide seid so gewieft und so bodenfest, dass ihr das auch zu zweit stemmt." Ohne Investor, aber mit Pferd und Zuversicht verlassen die beiden das Studio: "Wir wissen, was wir haben und wo wir hinwollen."
Dümmels Deal mit dem "bunten Hund"
"Mon Courage" heisst "mein Mut" - und den braucht Gründerin Eva Helmeth in der "Höhle der Löwen". Die 43-Jährige hat vor zweieinhalb Jahren ihre badische Heimat verlassen. Seither erkundet sie als Nomadin ohne festen Wohnsitz die Welt. Mit "Mon Courage" stellt sie ihre All-in-one-Reisekosmetik vor. Ihr Sun Stick und ihr Cream Stick versprechen beste Zutaten bei maximaler Pflege und minimalem Platzbedarf. Für 15 Prozent der Firmenanteile ruft sie 150.000 Euro auf.
Von den Produkten sind die Löwen angetan, doch der Set-Preis von 39 Euro schreckt einige ab.
Kein Business-Kick für "Weinfly"
Ein edler Tropfen mit Kick: Max Plessing (32) und Maximilian Koch (32) stellen ihren Energy-Wein "Weinfly" vor. Er ist mit Energie spendenden Zutaten wie Koffein, Taurin und Guarana versetzt und soll den Weinmarkt revolutionieren. Beide sind 2019 mit dem Projekt gestartet, dann kam die Pandemie: eine partylose Zeit. Sie haben bereits 40.000 Euro umgesetzt und erhoffen sich mit 50.000 Euro für zehn Prozent von einem Löwen den richtigen Business-Kick für ihre Marke.
"Den Geschmack der nicht gerade leckeren Zusätze mit einem ehrlichen Rosé zu übertönen, ist euch gut gelungen", macht Nils Glagau den beiden ein Kompliment. Judith Williams findet den Namen "Weinfly" "stumpf" und verspürt hinsichtlich eines Investments keinen Kick. Auch Ralf Dümmel und Janna Ensthaler, die "gern gefeiert und selten eine Uni-Party ausgelassen" hat, steigen aus. Tillman Schulz glaubt nicht, "dass dieses Produkt funktioniert". Nun ist Nils Glagau an der Reihe: "Ich kenne mich gut aus mit Energy Drinks. Doch das Platzieren im Markt ist unglaublich schwierig." Er steigt als Letzter aus. Max und Max glauben trotzdem noch dran: "Wir werden uns andere Vertriebswege suchen", sind beide überzeugt. (jök/spot) © spot on news