Galerie
Spektakulärer als jeder Film
Von
Sabine Vaas
Leuchtendes Wasser, perfekte Kreise in der Wüste, UFO-artige Wolkenformationen oder blutrote Wasserfälle: Alle Bilder, die Sie gleich sehen, sind echt. Keine KI, kein Photoshop – nur Natur.
12 Bilder
Teaserbild: © Getty Images/Meindert van der Haven

1
12
Wie von Hand gerollt, aber entstanden über Millionen von Jahren: Die perfekt geformten Gesteinskugeln am Strand Koekohe, Neuseeland, nennen sich "Moeraki-Kugeln". Die Steinformationen sind sogenannte Konkretionen, also feste Mineralansammlungen, die entstehen, wenn gelöste Mineralien aus dem umgebenden Wasser ausfallen und sich zu einer harten, unregelmässigen oder kugelförmigen Masse verfestigen.
© Getty Images/iStockphoto/tsvibrav

2
12
Linsenwolken oder Lenticulariswolken erinnern an Raumschiffe und entstehen dort, wo die aufsteigende Luft abkühlt und sich der Wasserdampf verdichtet, was oft im Gebirge der Fall ist. Charakteristisch ist, dass Linsenwolken sehr langgestreckt sind und gewöhnlich klar definierte Begrenzungen haben. Da solche Wolken ein Zeichen von Föhn sind, werden sie auch Föhnschiffchen genannt.
© Getty Images/iStockphoto/Sparty1711

3
12
Blutschnee ist in vielen schneereichen Regionen der Welt zu beobachten, einschliesslich der Alpen, der Antarktis, Grönland und Alaska oder wie hier in British Columbia, Kanada. Eine Alge, meist Chlamydomonas nivalis oder Sanguina nivaloides, bildet rote Pigmente zum Schutz vor Sonnenlicht, während sie Photosynthese betreibt, und färbt damit Altschnee rot.
© Getty Images/iStockphoto/MichalRenee

4
12
Zirkumhorizontalbögen ist der etwas sperrige Begriff für diese Regenbogenwolken. Dieses vor allem hierzulande sehr seltene Phänomen ist eine farbenprächtige Halo-Erscheinung, die entsteht, wenn sich Sonnenlicht an waagerecht ausgerichteten Eiskristallen in hohen Wolken bricht.
© Getty Images/heathernemec

5
12
Mammatus-Wolken hängen oftmals an der Unterseite von Gewitterwolken wie der Cumulonimbus und entstehen vorwiegend im Sommer, wenn abklingende Niederschläge die Luft unter der Wolke kühlen und diese dann durch ihre höhere Dichte nach unten stürzt – dabei bildet sich die charakteristische Ausbeulung. Der Name leitet sich vom lateinischen Wort "mamma" (Brust) ab.
© Getty Images/Meindert van der Haven

6
12
Mehrere hundert Kilogramm schwere Steine, die sich von selbst fortbewegen? Lange war es ein Rätsel, wie die Felsbrocken auf der Racetrack Playa (dt. "Rennbahn-Ebene") im kalifornischen Death-Valley-Nationalpark vorankommen und dabei Spurrillen hinterlassen. Die Forscher Richard und James Norris haben nachgewiesen, dass dieses Phänomen unter Mitwirkung von Regen und Eis funktioniert: Bei Frost und Eis gefriert die Oberfläche der Racetrack Playa, sodass der Wind die Steine vor sich her treiben kann.
© Getty Images/pabradyphoto

7
12
Die aussergewöhnliche rotbraune Farbe der "Blood Falls" in der Antarktis, die sich am Ende des Taylor-Gletschers in den Lake Bonney ergiessen, ist auf den hohen Eisengehalt des besonders salzhaltigen Wasser zurückzuführen. Sobald das Wasser an die Aussenluft gelangt, oxidiert das gelöste Eisen und färbt den Untergrund.
© wikipedia/gemeinfrei - Fotograf: Peter Rejcek

8
12
Das Naturschauspiel der "Singenden Dünen" ist nicht geklärt. Physiker vermuten, dass das synchrone Aneinanderreiben und Abrutschen der Sandkörner bei Wind Laute hervorbringt, die an Grollen, Dröhnen oder Gesang erinnern. Eine Wüste, in der dieses Phänomen beobachtet wurde, ist die Khongoryn Els inmitten des Nationalparks Gobi Gurwan Saichan in der Mongolei.
© Getty Images/simonkr

9
12
Das Phänomen der sogenannten Feenkreise, hier im Wüstenboden in Namibia, beschäftigt die Forschung schon lange. Aktuelle Studienergebnisse zeigen: Die geheimnisvollen Löcher, eingefasst von Wüstengras, sind auf Wassermangel zurückzuführen.
© Getty Images/iStockphoto/2630ben

10
12
Was jährlich zahlreiche Touristen anlockt und unter dem Namen "Blue Tears" bekannt ist, ist für Forschende tatsächlich eher ein Grund zum Weinen: Das Phänomen der blau schimmernden Meeresblüte wird durch einzellige Organismen, sogenannte Dinoflagellaten, hervorgerufen und ist eigentlich ein Hinweis auf die Verschmutzung des Meeres. Das magisch anmutende Phänomen nennt sich Biolumineszenz, hier zu sehen rund um die taiwanesischen Matsu-Inseln.
© Getty Images/Candyfloss-Film

11
12
Sie sind zwischen wenigen Zentimetern und bis zu fünf Meter hoch, ragen spitz gen Himmel und wirken durch die trockene Umgebung deplatziert: "Penitentes" sind Eisskulpturen in den Anden, die Wind und Sonne standhalten. Durch ein Wechselspiel von Luftfeuchtigkeit, Sonne und Temperaturen entstehen die bizarren Formationen, die auch Büssereis, Büsserschnee oder Zackenfirn genannt werden.
© Imago/Martin Schneiter

12
12
Eisblumen am Fenster kennen die Meisten, aber diese besonderen "Frostblumen" entstehen, wenn der Boden noch nicht gefroren ist: Das Wasser wird im Pflanzenstängel durch Kapillarwirkung nach oben gezogen und gefriert an der Luft. Dieses Eis wird durch das nachdrückende Wasser nach aussen gedrückt, so bilden sich filigrane, blütenblattähnliche Eisskulpturen.
© IMAGO/robertharding
Weitere Galerien